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Studie: Dax-Konzerne machen gute Geschäfte - Rekordumsatz im Quartal

Veröffentlicht am 15.08.2022, 12:45
© Reuters
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz Lieferengpässen und wirtschaftlicher Folgen des Ukraine-Krieges haben viele deutsche Börsenschwergewichte im zweiten Quartal gute Geschäfte gemacht. Der Umsatz der Dax -Konzerne stieg in der Summe innerhalb eines Jahres um 13,7 Prozent auf fast 450 Milliarden Euro, wie aus Daten des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen EY hervorgeht. Es war der höchste Wert in einem zweiten Vierteljahr seit Beginn der Auswertung 2013. Der operative Gewinn (Ebit) der 40 Dax-Konzerne sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar um 19,3 Prozent auf knapp 39,6 Milliarden Euro. Es war aber immer noch der zweithöchste Wert im Zeitraum April bis Juni.

"Die Geschäftsentwicklung war bei der Mehrzahl der Unternehmen auch im zweiten Quartal bemerkenswert gut - vor allem vor dem Hintergrund des extrem herausfordernden Umfelds", erläuterte Henrik Ahlers, Vorsitzender der EY-Geschäftsführung in Deutschland. "Allerdings mehren sich die Zeichen, dass die Rekordjagd für die deutschen Top-Konzerne bald vorüber ist: Immer mehr Unternehmen spüren die sehr hohen Energie- und Rohstoffpreise und die zunehmende Zurückhaltung der Verbraucher."

Angeschoben wurden die Geschäfte vor allem von hohen Zuwächsen in den Vereinigten Staaten. In Nordamerika stiegen die Umsätze in der Summe um 23 Prozent. Dabei spielten auch Währungseffekte eine Rolle: Der Wertverlust des Euro insbesondere gegenüber dem Dollar lässt im Ausland erzielte Einnahmen bei der Umrechnung in die europäische Gemeinschaftswährung wachsen.

Bislang gelingt es EY zufolge vielen Unternehmen aber auch, steigende Material-, Logistik- und Energiepreise weiterzureichen. Zudem sei die Nachfrage in vielen Branchen trotz Inflation, steigender Zinsen und wachsender Konjunktursorgen bemerkenswert hoch geblieben. "Wenn im Herbst und Winter stark steigende Energiekosten die Budgets der Konsumenten massiv belasten, könnte die Stimmung allerdings rasch umschlagen", befürchtet EY-Partner Mathieu Meyer.

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