STUTTGART (dpa-AFX) - Trotz der angekündigten Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie im Südwesten wollen die Arbeitgeber in der dritten Verhandlungsrunde kein verbessertes Angebot vorlegen. 'Wir haben einen Lösungsvorschlag gemacht', sagte ein Sprecher von Südwestmetall der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. 'Jetzt ist es Aufgabe der Verhandlungskommissionen, die Möglichkeiten einer Einigung auszuloten.'
Die Arbeitgeber bieten 2,3 Prozent mehr Lohn für 13 Monate, wobei Mai und Juni Nullmonate sind. Die IG Metall fordert 5,5 Prozent für die 740 000 Beschäftigten in Baden-Württemberg.
Von der Nacht zum Donnerstag (2. Mai) an - also direkt nach dem Ende der Friedenspflicht - wollen die Beschäftigten ihren Forderungen mit Warnstreiks Nachdruck verleihen. Erste Arbeitsniederlegungen soll es nach Gewerkschaftsangaben bereits in der Nachtschicht in Daimlers größtem Produktionswerk Sindelfingen sowie bei EvoBus in Ulm geben. Auch beim Sportwagenbauer Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen wollen die Beschäftigten am 2. Mai die Arbeit niederlegen.
Aus Sicht der IG Metall entspricht das Angebot der Arbeitgeber wegen seiner Laufzeit von zwölf Monaten umgerechnet nur 1,9 Prozent. Damit werde lediglich die Preissteigerung ausgeglichen, argumentiert die Gewerkschaft.
Die Verhandlungen gehen am Dienstag (7. Mai) in Böblingen weiter. Der Bezirk Baden-Württemberg ist der erste, in dem die Tarifvertragsparteien zum dritten Mal aufeinandertreffen. Am selben Tag will die Gewerkschaft auch ihre Warnstreiks fortsetzen. Im Fokus stehen dann die Automobilzulieferer und der Maschinenbau./lan/DP/fbr
Die Arbeitgeber bieten 2,3 Prozent mehr Lohn für 13 Monate, wobei Mai und Juni Nullmonate sind. Die IG Metall fordert 5,5 Prozent für die 740 000 Beschäftigten in Baden-Württemberg.
Von der Nacht zum Donnerstag (2. Mai) an - also direkt nach dem Ende der Friedenspflicht - wollen die Beschäftigten ihren Forderungen mit Warnstreiks Nachdruck verleihen. Erste Arbeitsniederlegungen soll es nach Gewerkschaftsangaben bereits in der Nachtschicht in Daimlers größtem Produktionswerk Sindelfingen sowie bei EvoBus in Ulm geben. Auch beim Sportwagenbauer Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen wollen die Beschäftigten am 2. Mai die Arbeit niederlegen.
Aus Sicht der IG Metall entspricht das Angebot der Arbeitgeber wegen seiner Laufzeit von zwölf Monaten umgerechnet nur 1,9 Prozent. Damit werde lediglich die Preissteigerung ausgeglichen, argumentiert die Gewerkschaft.
Die Verhandlungen gehen am Dienstag (7. Mai) in Böblingen weiter. Der Bezirk Baden-Württemberg ist der erste, in dem die Tarifvertragsparteien zum dritten Mal aufeinandertreffen. Am selben Tag will die Gewerkschaft auch ihre Warnstreiks fortsetzen. Im Fokus stehen dann die Automobilzulieferer und der Maschinenbau./lan/DP/fbr