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Top 5: Coronavirus löst weltweite Panik aus - Panikartige Verkäufe an den Weltbörsen - Kurseinbruch bei Lira und Rubel

Veröffentlicht am 28.02.2020, 12:25
Aktualisiert 28.02.2020, 13:29
© Reuters.

Von Geoffrey Smith

Das Coronavirus breitet sich weiterhin über die ganze Welt aus. In Südkorea und im Iran steigt die Zahl der bestätigten Fälle erneut kräftig an. Auch in Schwarzafrika gibt es einen ersten Krankheitsfall. Die asiatischen und europäischen Aktienmärkte brechen im Sog der Verkaufspanik an der Wall Street am Donnerstag drastisch ein, während {Brent Öl kurzzeitig unter die Marke von 50 Dollar je Barrel sank. Die Bundesbank räumt ein, dass die deutsche Wirtschaft wahrscheinlich unter Druck geraten wird. Die türkische und die russische Währung werden schwächer, da die beiden Länder in Syrien kurz vor einer direkten Konfrontation stehen. Zudem stehen auch Daten zum Einkommen der US-Haushalte auf der Agenda. Das sollten Sie am Freitag, dem 28. Februar, zum Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. Coronavirus löst weltweite Panik aus

Das Coronavirus breitet sich weltweit aus und löste an den Aktien- und Rohstoffmärkten panikartige Verkäufe aus.

Südkorea, der größte Corona-Hotspot außerhalb Chinas, meldete weitere 571 Infektionsfälle, während der Iran, der seiner Bevölkerung bislang nur zögerlich Reise- und Arbeitsverbote erteilt hat, weitere 143 Fälle meldete.

Das Virus hat auch Afrika südlich der Sahara erreicht, wo Nigeria seinen ersten Corona-Fall bestätigt hat. Die nordjapanische Insel Hokkaido rief den Ausnahmezustand aus, während in Deutschland Quarantänen und Schulschließungen in Kraft traten. Die benachbarte Schweiz hat inzwischen alle öffentlichen Veranstaltungen mit über 1.000 Teilnehmern gestrichen - das bedeutet auch die Absage des diesjährigen Genfer Autosalons.

2. Panikartige Verkäufe an den Weltbörsen

Die Panik an den globalen Finanzmärkten zeigte zaghafte Anzeichen einer Entspannung. Zuvor kam es jedoch zu einer weiteren kräftigen Verkaufswelle von risikoreicheren Vermögenswerten. Sichere Häfen waren indes weiterhin gefragt.

Die asiatischen Aktienmärkte verzeichneten starke Verluste, während sich die europäischen Börsen erholten zwar von den Intraday-Tiefs erholten, aber bis zum Mittag lagen die wichtigsten Aktienindizes immer noch gut 2,2% bis 3,2% im Minus, da immer mehr Unternehmen Gewinnwarnungen aussprechen.

Die Nordseesorte Brent erreichte ein Drei-Jahres-Tief, bevor sich das Fass wieder auf über 50 Dollar pro Barrel erholte. Grund für den neuerlichen Abverkauf waren Gewinnwarnungen von zwei der größten europäischen Fluglinien, die wie viele andere in dieser Woche wegen ihrer vagen Aussagen um so besorgniserregender waren.

Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen fiel auf ein neues Rekordtief von 1,17%, bevor sie sich auf 1,19% erholte. Der Gold-Future gab einen Teil seiner jüngsten Gewinne ab.

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3. US-Börsen vom Coronavirus durchgeschüttelt

Die US-Börsen dürften ihre Verluste zum Start in den letzten Handelstag der laufenden Woche ausbauen, obwohl viele Indikatoren darauf hindeuten, dass die Märkte auf kurze Sicht stark überverkauft sind.

Der Dow-Future sank 217 Punkte oder 0,9% auf 25.334 Zähler. Der S&P 500-Future und der Nasdaq 100 fielen um jeweils 0,8%.

Eine Aktie, die wahrscheinlich im Fokus stehen wird, ist Cisco Systems (NASDAQ:CSCO). Laut dem Wirtschaftsmagazin 'The Wall Street Journal' plant das Unternehmen aufgrund der globalen Konjunkturunsicherheit weitere Entlassungen.

Konjunkturseitig werden heute die persönlichen Ausgaben und Einkommen, die um 14.30 Uhr auf der Agenda stehen, für Bewegung sorgen.

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4. Bundesbank warnt vor Folgen des Coronavirus auf die deutsche Wirtschaft

Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr aufgrund des Coronavirus voraussichtlich langsamer wachsen als prognostiziert, warnte Bundesbankpräsident Jens Weidmann.

"Wenn es in Deutschland zu einer Epidemie kommt, dann ... sind direkte wirtschaftliche Auswirkungen zu erwarten", sagte Weidmann auf einer Pressekonferenz. Es bestehe jedoch kein unmittelbarer Handlungsbedarf für die EZB.

Doch die Märkte sehen das anders: Sie preisen eine weitere Senkung des Einlagenzinssatzes der EZB um 10 Basispunkte ein, nachdem die Inflationszahlen aus Frankreich und Italien heute Morgen schwächer als erwartet ausgefallen sind. Deutschland verzeichnete unterdessen am Freitag einen überraschenden Rückgang der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen um 10.000.

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5. Kurseinbruch bei Lira und Rubel

Die türkische und die russische Währung brachen infolge der Tatsache ein, dass sich die beiden Länder einem direkten Konflikt in Syrien annäherten.

Der Rubel fiel bis auf 67,23 zum Dollar, den niedrigsten Stand seit Januar 2019, während die Lira mit 6,26 auf den tiefsten Stand seit neun Monaten einbrach. Angesichts der Coronavirus-Krise befanden sich die beiden Währungen bereits im Vorfeld unter Druck.

Mehr als 30 türkische Soldaten starben am Donnerstag bei einem Luftangriff in der Region Idlib. Berichten zufolge war die russische Luftwaffe, die den Luftraum über Syrien beherrscht, dafür verantwortlich.

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