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Top 5: Coronavirus-Fälle in Südkorea steigen kräftig - Goldpreis explodiert - Dow und Nasdaq korrigieren

Veröffentlicht am 21.02.2020, 12:35
Aktualisiert 21.02.2020, 13:47

Von Geoffrey Smith

Investing.com -- Die Behörden in Südkorea melden einen sprunghaften Anstieg der Coronavirus-Fälle und die Weltmärkte schalten in den Risk-Off-Modus. Mit den Aktienmärkten ist es am Freitag phasenweise deutlich nach unten gegangen, während Gold und Anleihen neue Hochs erreichen. Aktuelle Unternehmensumfragen aus Europa deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaft in besserer Verfassung befindet als viele Volkswirte befürchtet hatten. Unterdessen bleibt der US-Dollar auch am letzten Handelstag der Woche gut unterstützt. Das sollten Sie am Freitag, dem 21. Februar, zum Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. Coronavirus-Fälle in Südkorea deutlich gestiegen

Während sich die Neuinfektionsrate in China weiter verlangsamt, steigt die Zahl der neuen bestätigten Covid-19-Fälle in anderen Ländern sprunghaft an.

Im Rampenlicht steht jetzt plötzlich Südkorea, wo die Zahl der Coronavirus-Fälle in dieser Woche sprunghaft auf mehr als 200 gestiegen ist.

Die BBC berichtete, dass die südlichen Städte Daegu und Cheongdo zu "Sonderzonen" erklärt wurden. Die Straßen von Daegu seien nun weitgehend leer, fügte das Magazin hinzu. Alle Militärstützpunkte sind abgeriegelt, nachdem drei Soldaten positiv auf das Virus getestet wurden.

Chinesische Unternehmen haben bereits über umfangreiche Stilllegungen aufgrund von Problemen mit ihren Lieferketten in China berichtet, aber die Ausbreitung der Krankheit in Korea und Japan, beides Länder mit fortschrittlichen Gesundheitssystemen und hoher Bevölkerungsdichte, dürfte ein zuverlässiger Indikator dafür sein, wie rasch - oder auch nicht - der Ausbruch außerhalb Chinas eingedämmt werden kann.

2. Chinas Autoverkäufe auf Talfahrt - Chinesischer Yuan markiert neues Jahrestief

Die kurzfristigen Auswirkungen des Virus machen sich weiterhin in der chinesischen Wirtschaft bemerkbar und schicken den Chinesischen Yuan auf ein neues Jahrestief von 7,04 zum Dollar.

Die Neuwagenverkäufe fielen in den ersten beiden Februarwochen im Vergleich zum Vorjahr um 92%, wie die Daten der Industriebehörde zeigen.

Am Donnerstag hatte der Verband der Internationalen Luftfahrtindustrie davor gewarnt, dass der weltweite Luftfahrtsektor durch den Coronavirus-Ausbruch 29 Milliarden Dollar an Umsatz verlieren würde, wobei China und der gesamte asiatische Markt am stärksten betroffen sein würden.

3. US-Dollar macht Pause

Der Dollar hat sich gegenüber den Währungen der Industrieländer von seinen Mehrjahreshöchstständen verabschiedet, nachdem die stärker als erwartet ausgefallenen Konjunkturumfragen aus Europa die Befürchtungen vor einem möglichen globalen Wirtschaftsabschwung zerstreut haben.

Der vom IHS Markit erhobene zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone stieg im Januar mit 51,3 auf den höchsten Stand seit sechs Monaten (vorläufig). Erwartet wurde ein Wert von 51,0. Der britische Gesamtindex stand mit 53,3 im Einklang mit den Prognosen.

Das Pfund und der Euro erholten sich als Reaktion auf den Datensatz etwas von ihren Tiefs. Das Sterling wurde zuletzt auf 1,2925 Dollar gehandelt, der Euro stieg zum ersten Mal seit drei Tagen über 1,08 Dollar zurück.

Der Greenback setzte seine Rallye indes gegenüber den Hochzinswährungen wie den Thai Baht, der indonesischen Rupiah, den australischen Dollar und den neuseeländischen Dollar fort.

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4. Wall Street tiefer erwartet

Die Wall Street dürfte am Freitag tiefer in den Handel starten. Unternehmenswarnungen im Zuge der Coronavirus-Krise in Asien, die die globalen Lieferketten negativ beeinflussen könnte, belasten die US-Aktien.

Nach Apple (NASDAQ:AAPL) warnte auch Procter & Gamble (NYSE:PG) vor einem rückläufigen Unternehmensergebnis wegen der schwachen Nachfrage in China.

Der Dow 30-Future verlor 89 Punkte oder 0,3 Prozent, während der S&P 500-Future 0,3 Prozent fiel und der Nasdaq 100 0,4 Prozent abgab.

Der S&P 500 steuert auf seine erste Verlustwoche nach drei Gewinnwochen in Folge zu. Goldman Sachs (NYSE:GS) warnte am Donnerstag, dass die Aktienmärkte nach der jüngsten Rallye anfällig für eine Korrektur seien.

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5. Goldpreis explodiert dank Risk-Off-Modus

Nach einem eher ruhigen Handelsverlauf in den ersten beiden Tagen der laufenden Woche, zog die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold zur Wochenmitte deutlich an.

Der Gold-Future markierte mit 1.639,25 Dollar den höchsten Stand seit sieben Jahren, während der Silber-Future ein neues 1-Monatshoch erreichte.

Die Renditen von Staatsanleihen sinken weiter. Deutschlands Referenzrendite der 10 Jahre kollabierte im Nachthandel auf -0,46 Prozent. Das entsprach dem tiefsten Stand seit vier Monaten. Die britische Zehnjahresrendite verlor 4 Basispunkte in dieser Woche und das, obwohl die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung durch die Bank of England (BoE) nachgelassen hat.

Die dreißigjährigen Treasury-Renditen aus den USA sanken mit 1,905 Prozent auf ein neues Rekordtief.

Heute im Fokus stehen noch einige Reden von Fed-Mitgliedern darunter, Raphael Bostic, Richard Clarida, Loretta Mester, Lael Brainard und Robert Kaplan.

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