NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Mittwoch mit leichten Kursverlusten in den Handel gegangen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) sank zum Start leicht um 0,05 Prozent auf 127,81 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere betrug 1,81 Prozent. Sie bewegte sich damit in der Nähe ihres Zweijahreshochs.
Für Zinsauftrieb sorgt nach wie vor die Geldpolitik großer Notenbanken. Zahlreiche Zentralbanken steuern entweder auf Zinsanhebungen zu oder haben ihre Leitzinsen bereits angehoben. Als eine der wenigen Notenbanken, die bisher noch keine Zinsstraffung signalisiert haben, gerät die Europäische Zentralbank (EZB) zunehmend unter Zugzwang. Am Mittwoch überraschten neue Inflationsdaten aus dem Euroraum nach oben.
Arbeitsmarktdaten aus den USA überraschten hingegen negativ. Laut dem Dienstleister ADP sind in der Privatwirtschaft der USA zu Jahresbeginn 301 000 Stellen abgebaut worden. Die Zahlen sind ein schlechtes Omen für den am Freitag anstehenden Jobbericht der Regierung. Analysten weisen aber schon seit längerem darauf hin, dass Monatsdaten vom Arbeitsmarkt durch coronabedingte Sondereffekte verzerrt sein können./bgf/jsl/stk