Investing.com - Das Pfund fällt am Mittwoch nach der Veröffentlichung schwacher Arbeitsmarktzahlen aus Großbritannien gegenüber dem Dollar. Die Zahlen wecken Besorgnis über den Zustand der britischen Wirtschaft, allerdings werden die Gewinne des Greenbacks durch die schwachen US-Daten der Vortagessitzung ebenfalls begrenzt.
GBP/USD erreichte im europäischen Morgenhandel 1,4348, ein Sitzungstief. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,4364, ein Verlust von 0,22 Prozent.
Cable fand Unterstützung beim Tiefstwert von 1,4284 am Dienstag; Widerstand lag beim Höchststand von 1,4428 am 31. März.
Das Office for National Statistics gab früher am Tag in seinem Bericht bekannt, dass die Arbeitslosenrate in den drei Monaten bis Februar unverändert bei 5,1 Prozent geblieben ist. Damit entspricht die Zahl weitgehend den Erwartungen.
Anzahl der Antragsteller auf Arbeitslosenhilfe stieg dagegen im Februar überraschend um saisonbereinigte 6.700 an. Die Erwartungen gingen von einem Rückgang von 11.300 aus. Im Vormonat wurde abermals ein Rückgang um 9.300 verzeichnet, die Zahl wurde von ursprünglich 18.000 nach unten berichtigt. Es war der erste Anstieg der Antragstelleranzahl seit August 2015.
Der Index für Durchschnittseinkommen inklusive Zusatzzahlungen stieg in den drei Monaten bis Februar um saisonbereinigte 1,8 Prozent an, somit enttäuschte er nach einem Anstieg um 2,1 Prozent im Vormonat die Erwartungen von einem Anstieg um 2,3 Prozent.
Die Einkommen exklusive Zusatzzahlungen stiegen um 2,2 Prozent an und entsprachen nach einem Anstieg um 2,2 Prozent in den drei Monaten bis Januar den Erwartungen.
Die Greenback-Nachfrage bleibt derweil gedämpft. Anzahl der Baugenehmigungen in den USA fiel im vergangenen Monat überraschend um 7,7 Prozent auf 1,086 Mio. Einheiten. Im Vormonat wurde ein Rückgang von 2,2 Prozent auf 1,777 Mio. Einheiten verzeichnet.
Baubeginne in den USA gingen im März um 8,8 Prozent auf 1,089 Mio. zurück. Im Februar stieg die Zahl um 6,9 auf 1,194 Prozent an.
Gegenüber dem Euro rutscht die britische Währung leicht ab, EUR/GBP steigt um 0,23 Prozent auf 0,7908.