Investing.com - Der US-Dollar hat am Dienstag gegenüber seinem kanadischem Pendant an Wert verloren, da befürchtet wird, dass ein schwächeres weltweites Wirtschaftswachstum sich als Bremse auf die US-Wirtschaft erweisen könnte.
Der USD/CAD Kurs ist mit 1,1205 während des amerikanischen Handels am Vormittag auf seinen niedrigsten Stand seit dem 14. Oktober gefallen. Später hat er sich mit einem Verlust von 0,65% auf 1,1212 konsolidiert.
Er wird voraussichtlich beim Tief vom 14. Oktober bei 1,1184 Unterstützung finden und beim Hoch vom 16. Oktober bei 1,1362 könnten Widerstände einsetzen.
Sorgen über das weltweite Wachstum blieben bestehen, nachdem sich zeigte, dass die chinesische Wirtschaft ist in den drei Monaten zum September mit einer Jahresrate von 7,3% gewachsen ist und damit etwas stärker zugelegt hat als die 7,2%, welche von den Wirtschaftsforschern vorhergesagt worden waren. Dennoch handelt es sich um eine Verlangsamung gegenüber den 7,5% im zweiten Quartal.
Es war der geringste Zuwachs seit dem ersten Quartal in 2009, als die weltweite Finanzkrise ihren Höhepunkt erreichte.
Die Wachstumsdelle hat zu neuen Befürchtungen geführt, dass China sein Wachstumsziel von 7,5% im Jahr verfehlen werde und führte zu weiteren Spekulationen, dass die Regierung ein neues Konjunkturprogramm auflegen werde um eine größere Wachstumskorrektur zu vermeiden.
Die Marktteilnehmer schauen erwartungsvoll auf die Aussagen der Bank von Kanada zum Zinsniveau, wobei ein Festhalten an dem 1,0 prozentigen Zinssatz erwartet wird.
Auf anderen Märkten erlitt der Euro gegenüber dem kanadischen Währung Verluste. Der EUR/CAD Kurs brach um 1,09% auf 1,4290 ein.
Die Gemeinschaftswährung kam unter Druck auf einen Bericht von Reuters hin, dass die EZB Planungen vorantreibe, Unternehmensanleihen oder sonstige Firmenschulden aufzukaufen, in einem Versuch das Wachstum abzusichern und der sinkenden Inflation im Euroraum einen Schub zu verleihen.
Der Report meldete, dass die Bank ihren neuen Plan schon im Dezember umsetzen und mit den Anleihekäufen schon zu Beginn des nächsten Jahres anfangen könnte.
Die EZB hat am Montag begonnen forderungsbesicherte Anleihen anzukaufen und versucht damit, die Liquidität in der Region zu erhöhen.
Im Laufe des Tages werden die USA Zahlen zu Verkäufen existierender Häuser veröffentlichen.