Frankfurt, 17. Jan (Reuters) - Die anhaltenden Diskussionen
über eine Reform des EU-Rettungsschirms hat den Euro zu
Wochenbeginn schwächeln lassen. Die Gemeinschaftswährung
rutschte unter 1,33 Dollar nach 1,3385 Dollar im späten New
Yorker Vortagsgeschäft. Die Aufmerksamkeit der Anleger richtete
sich Börsianern zufolge auf das Treffen der Finanzminister der
Euro-Gruppe am Montag. "Marktteilnehmer, die auf einen
Befreiungsschlag setzen, dürften aber wohl eher enttäuscht
werden", schrieben die Analysten der Commerzbank in einem
Kommentar. So seien die bisher kursierenden Vorschläge, die
insbesondere aus der EU-Kommission kommen, kaum schnell
konsensfähig. Zwischen Berlin und Brüssel gebe es noch
erheblichen Abstimmungsbedarf. Die EU-Kommission und einige
anderen Euro-Staaten dringen auf eine Aufstockung des
Euro-Rettungsschirms (EFSF). Deutschland lehnt dies
ab[ID:nLDE70F06B].
Am Rentenmarkt lag der Bund-Future 32 Ticks im Minus
bei 124,57 Zählern. Die Rendite der zehnjährigen
Bundesanleihen lag bei 3,055 Prozent nach 3.048
Prozent.
(Reporter: Daniela Pegna; redigiert von Hakan Ersen)