ProShares Trust II, eine Investmentmanagement-Gesellschaft, gab heute bekannt, dass sie ihre Jahresabschlüsse für die Jahre zum 31.12.2021, 2022 und 2023 sowie für die Zwischenperioden zum 31.03. und 30.06.2024 korrigieren wird. Das Unternehmen hat Fehler bei der Klassifizierung von Futures-Kontraktsalden in seinen zuvor veröffentlichten Finanzunterlagen festgestellt. Dies betrifft den Jahresbericht auf Formular 10-K für das am 31.12.2023 endende Jahr sowie die Quartalsberichte auf Formular 10-Q für die am 30.09.2023, 31.03.2024 und 30.06.2024 endenden Zeiträume.
Die Fehler entstanden durch eine Fehlinterpretation von Auszügen eines Futures Commission Merchant (FCM) durch den Fondsadministrator. Dies führte zu einer Unterbewertung der "Segregierten Barguthaben bei Brokern für Futures-Kontrakte" und einer Über- oder Unterbewertung der "Forderungen (Verbindlichkeiten) aus offenen Futures-Kontrakten" in den Finanzlageberichten.
Darüber hinaus wurden in der Kapitalflussrechnung falsche Salden in den Positionen "Abnahme (Zunahme) der Forderungen/Verbindlichkeiten aus offenen Futures-Kontrakten", "Netto-Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit", "Kassenbestand zu Periodenbeginn" und "Kassenbestand zu Periodenende" ausgewiesen.
Die Fehlklassifizierungen hatten keine Auswirkungen auf die Performance der betroffenen Fonds, die Anlageergebnisse, Nettoinventarwerte, Erträge oder Ausschüttungen. ProShares Trust II hat jedoch eingeräumt, dass diese Ungenauigkeiten zu einer wesentlichen Schwäche in den internen Kontrollen bezüglich der Klassifizierung der FCM-Konten geführt haben.
Infolgedessen kamen die Unternehmensleitung und die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers LLP (PwC) zu dem Schluss, dass die Jahresabschlüsse für die betroffenen Zeiträume nicht mehr als verlässlich angesehen werden sollten. Dies gilt auch für den Bericht des Managements über die interne Kontrolle der Finanzberichterstattung und die Stellungnahmen von PwC zur Wirksamkeit der internen Kontrolle des Unternehmens über die Finanzberichterstattung zum 31.12.2023.
ProShares Trust II arbeitet an einem Sanierungsplan, um die wesentliche Schwäche zu beheben, und beabsichtigt, so bald wie möglich Änderungen zu den betroffenen Jahresabschlüssen einzureichen. Das Unternehmen wird auch die betroffenen Positionen in seinem kommenden Formular 10-Q für das am 30.09.2024 endende Quartal korrigieren. Diese Korrekturen werden bei der Securities and Exchange Commission eingereicht.
InvestingPro Erkenntnisse
Um zusätzlichen Kontext zu den Problemen der Finanzberichterstattung von ProShares Trust II zu liefern, werfen wir einen Blick auf einige Echtzeitdaten für ProShares Ultra Silver (AGQ), einen der Fonds des Unternehmens. Laut InvestingPro hat AGQ eine Marktkapitalisierung von 619,71 Millionen US-Dollar. Die Performance des Fonds war gemischt, mit einer starken Gesamtrendite von 37,43% seit Jahresbeginn gemäß den aktuellsten Daten. Allerdings verzeichnete er im vergangenen Monat einen erheblichen Rückgang von 20,03%.
InvestingPro-Tipps heben hervor, dass AGQ unter schwachen Bruttogewinnmargen leidet und seine Bewertung eine geringe Free-Cashflow-Rendite impliziert. Diese Faktoren könnten für Anleger von Interesse sein, die die Performance des Fonds im Lichte der Fehler in der Finanzberichterstattung des Unternehmens betrachten.
Für diejenigen, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 4 zusätzliche Tipps für AGQ, die tiefere Einblicke in die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Fonds geben.
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