TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Den asiatischen Börsen ist nach den jüngst mit Spannung erwarteten Großereignissen wie etwa der Präsidentschaftswahl in Frankreich und der Rally des Vortages etwas die Puste ausgegangen. Der Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific (STOXX Asia/Pacific 600 EUR Price) verlor am Dienstag zuletzt 0,71 Prozent auf 180,71 Punkte. Zu Wochenbeginn war er noch auf den höchsten Stand seit Ende April geklettert.
Die Märkte bräuchten neue gute Nachrichten, um die gegenwärtigen Hochs zu halten, schrieb Ric Spooner, Chefanalyst des Handelshauses CMC Markets. Während die ersten Anleger nun aufmerksam den nächsten Äußerungen von Mitgliedern der US-Notenbank Fed lauschen dürften, wird vor allem mit Blick auf die Spannungen zum Nachbarland Nordkorea auf den Ausgang der Präsidentschaftswahlen in Südkorea geachtet. Dort wird wegen der Wahlen heute nicht gehandelt. Der japanische Leitindex Nikkei 225 (XC0009692440) gab um 0,26 Prozent auf 19 843,00 Punkte nach. Die größten Verluste von jeweils etwas mehr als einem halben Prozent verzeichneten Aktien von Industrieunternehmen und Rohstoffkonzernen.