TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die anhaltenden Spekulationen über eine mögliche Abkehr von der Null-Covid-Politik der Regierung haben Chinas Aktienmärkte am Freitag kräftig Auftrieb gegeben. Dagegen ging es in Japan nach der Feiertagspause am Vortag deutlich bergab.
Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den chinesischen Festlandbörsen legte um 3,27 Prozent auf 3767,17 Punkte zu. Damit knüpfte er an seine jüngste Erholung an. Der am Vortag schwache Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong sprang sogar um 6,25 Prozent auf 16 298,00 Zähler hoch.
Der australische S&P ASX 200 verabschiedete sich 0,50 Prozent fester bei 6892,46 Punkten ins Wochenende.
Der Tokioter Leitindex Nikkei 225 büßte hingegen zum Handelsende 1,68 Prozent auf 27 199,74 Punkte ein. Hier wirkten offenbar negativ aufgenommene Aussagen der US-Notenbank Fed vom Mittwoch nach, die auch die anderen Handelsplätze belastet hatten. Dass der von der Jibun-Bank ermittelte Einkaufsmanagerindex für die Dienstleistungsbranche im Oktober erneut gestiegen ist und sich weiter von der Wachstumsschwelle von 50 Punkten nach oben abgesetzt hat, half dem Nikkei nicht.