TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Anhaltende Rezessionssorgen setzen Asiens wichtigste Aktienmärkte auch am Montag weiter unter Druck. Nach den schwachen Vorgaben vom Freitag an der Wall Street starteten asiatische Handelsplätze vermehrt mit Verlusten in die Woche. Besonders steil rutschten die Kurse in Japan ab, wo die Börse vor dem Wochenende geschlossen geblieben war.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 brach am Montag um 2,66 Prozent auf 26 431,55 Punkte ein. Zu Handelsschluss notierte er damit auf dem tiefsten Stand seit Mitte Juli. Das Kursbarometer in Tokio holte damit nach der feiertagsbedingten Pause die jüngsten Verluste vieler anderer Börsen vom Freitag nach. Mit einem Minus von 1,6 Prozent lag auch der australische S&P ASX 200 im tiefroten Bereich.
Etwas besser lief es am chinesischen Aktienmarkt. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen der chinesischen Festlandbörsen gab zuletzt um 0,3 Prozent auf 3842,08 Punkte nach. Die chinesische Notenbank hatte zuvor in ihren Bemühungen um eine Stabilisierung des Yuan eine Gebühr auf Devisentermingeschäfte angekündigt. Zuletzt hatte sich die chinesische Währung ihrem Tief aus der Finanzkrise 2008 angenähert. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong rutschte der Hang Seng derweil um ein Prozent auf 17 751 Punkte ab.