TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - An den wichtigsten Aktienmärkten in Fernost ist der Nikkei 225 am Montag zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit 33 Jahren geklettert. Der japanische Leitindex hatte im frühen Handel zunächst an seinen starken Lauf seit Monatsbeginn angeknüpft und war um bis zu 0,80 Prozent auf 33 853,46 Punkte in die Höhe geschnellt. Im weiteren Verlauf ließ der Schwung dann nach und die Anleger machten Kasse. Am Ende stand ein Minus von 0,59 Prozent auf 33 388,03 Punkte zu Buche.
Zum Handelsschluss zogen unter anderem schwache Autowerte den Nikkei in die Verlustzone. Diese litten unter dem starken Yen, der tendenziell Exporte verteuert und damit die inländischen Unternehmensgewinne belastet.
Seit Jahresbeginn gerechnet aber hat der Nikkei knapp 28 Prozent gewonnen. Denn in diesem Zeitraum hat der Yen zum US-Dollar und zum Euro stark an Wert verloren und so die für das Land wichtige Exportwirtschaft gestützt. Auch solide Unternehmensgewinne sowie die von der Tokioter Börse durchgeführten Reformen mit Blick auf die Prinzipien und Regelungen für eine gute Unternehmensführung haben dem Börsenbarometer auf die Sprünge geholfen.
Die chinesischen Börsen hingegen liegen seit Jahresbeginn im Minus. Zu Wochenbeginn nun erholten sie sich etwas. So gewann der CSI 300 , der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, 0,23 Prozent. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong kletterte zuletzt um 1,72 Prozent.
In Sydney schloss der Leitindex S&P ASX 200 0,13 Prozent im Plus.