TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag uneinheitlich tendiert. Während die Mehrheit der Börsen Gewinne verzeichnete, ging es in China nach unten. Auf Wochensicht tendierten die Märkte der Region Asien-Pazifik unterdessen wenig verändert.
Mit den deutlichen Abgaben reagierten die chinesischen Börsen auf enttäuschende Ergebnisse aus dem Technologiesektor. Die wegen Sorgen über Strafzölle durch die neue US-Regierung ohnehin angeschlagene Stimmung wurde so nochmals beeinträchtigt. Aktien von Baidu (NASDAQ:BIDU) brachen nach einem Umsatzrückgang ein. PDD Holdings hatte unterdessen von rückläufiger Profitabilität gewarnt. Der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong sank zuletzt um 1,98 Prozent auf 19.213,44 Punkte. Für den CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten ging es um 3,1 Prozent auf 3.865.70 Zähler abwärts.
Besser sah es in Japan aus. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann 0,68 Prozent auf 38.283,85 Punkte und folgte damit den Vorgaben der Wall Street. Technologiewerte erholten sich dabei von den jüngsten Verlusten. Neue Inflationsdaten spielten eine untergeordnete Rolle. Sie waren nach Ansicht der Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) durchwachsen ausgefallen. Die Kerninflation bewegt sich danach weiter über dem Ziel der japanischen Notenbank von zwei Prozent. Der australische S&P/ASX 200 kletterte um 0,85 Prozent auf 8.393,85 Zähler. Auch Südkorea und Indien lagen im Plus.