TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost haben zur Wochenmitte mehrheitlich Gewinne verbucht. Hauptthema an den chinesischen Festlandsbörsen seien weiterhin Spekulationen über eine mögliche Abschaffung der chinesischen Null-Covid-Politik gewesen, hieß es. In Hongkong trug den Angaben zufolge ein Treffen von Führungskräften globaler Banken dazu bei, die Stimmung zu verbessern. Zudem hoffen Anleger weltweit darauf, dass die US-Notenbank Fed am Mittwochabend eine weniger aggressive Geldpolitik signalisieren wird.
In Australien ging es für den S&P ASX 200 um 0,1 Prozent hoch auf 6986,66 Punkte. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen gewann 1,2 Prozent auf 3677,81 Punkte. Seit Mitte Oktober hatte der CSI 300 fast durchgängig nachgegeben.
Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong verzeichnete den besten Zwei-Tages-Lauf seit März und stieg am Mittwoch zuletzt um 2,41 Prozent auf 15 827,17 Punkte. Dagegen sank der japanische Leitindex Nikkei 225 um 0,06 Prozent auf 27 663,39 Punkte.
Unter den Einzelwerten standen in Tokio die Aktien von Sony (TYO:6758) im Anlegerfokus. Sie verbuchten mit plus 7 Prozent den größten Kursanstieg seit sieben Monaten, nachdem der Elektronikkonzern am Vortag mitgeteilt hatte, dass die Produktion der PlayStation 5 im vergangenen Quartal höher als erwartet war und damit das bisherige Verkaufsziel für das laufende Geschäftsjahr übertroffen werden dürfte. Zudem erhöhte Sony die Prognose für den Betriebsgewinn im Geschäftsjahr um 5 Prozent.