TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Nach dem zumeist positiven Wochenstart dominieren am Dienstag an vielen Aktienmärkten in Asien Verkäufer das Geschehen.
Der designierte US-Präsident Donald Trump will bereits an seinem ersten Amtstag Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China verhängen. Das werde er am 20. Januar als eine seiner ersten Anordnungen auf den Weg bringen, erklärte Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social. Auf Waren aus Mexiko und Kanada sollen Zölle von 25 Prozent gelten. Das begründete der designierte US-Präsident mit Einwanderern, die Kriminalität und Drogen mit über diese beiden Grenzen in die USA brächten.
Der Nikkei 225 verlor 0,9 Prozent auf 38.442 Punkte. Seit Wochen gibt es dort keinen klaren Trend. Im japanischen Leitindex ragte kein Wert besonders heraus. Größter Verlierer waren die Aktien des Elektrogeräteherstellers Fujikura mit fast 7 Prozent Minus.
Chinas Handelsplätze fanden unterdessen keine gemeinsame Richtung. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten gab im späten Handel 0,2 Prozent nach auf 3.839 Punkte. Der Trend zeigt nach gutem Monatsstart weiter abwärts. Der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong hielt sich dagegen mit 19.159 Punkten ganz knapp im Plus.
Der australische S&P/ASX 200 verlor 0,7 Prozent auf 8.359 Punkte.