TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Freitag wenig verändert tendiert. Dabei schälte sich keine einheitliche Tendenz heraus. Auf Wochensicht lagen die Märkte der Region Asien-Pazifik unterdessen geringfügig im Plus.
In Japan sanken die Kurse nach den starken Gewinnen am Vortag. Die Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) begründeten dies mit dem Anstieg des Yen, der auf bestem Weg zu den höchsten Ständen zum Dollar seit Juli 2023 sei. Dies belastet die exportorientierte Wirtschaft des Landes. Der Leitindex Nikkei 225 schloss 0,68 Prozent tiefer mit 36.581,76 Punkten.
An den übrigen größeren Börsen in Asien waren die Veränderungen geringer. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf wachsende Unsicherheit in Hinblick auf die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank. Habe zuvor eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte als wahrscheinlichste Variante gegolten, so hätten Medienberichte nun die Erwartung von 0,50 Punkten geschürt. Dies schaffe Unsicherheit, wie sich die US-Währungshüter tatsächlich entscheiden werden.
Der australische Leitindex S&P/ASX 200 gewann 0,3 Prozent auf 8.099,90 Punkte, auch südkoreanische und taiwanesische Aktien lagen leicht im Plus. Uneinheitlich war dagegen das Bild in China. Während es mit dem Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong nach den Vortagesgewinnen zuletzt um weitere 0,7 Prozent auf 17.361,76 Punkte bergauf ging, sank der CSI-300-Index , der die wichtigsten chinesischen Festlandsaktien enthält, um 0,41 Prozent auf 3.159,50 Punkte.