von Robert Zach
Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte sind freundlich in den Handel am Montag gestartet. Gute Konjunkturdaten aus China und Japan lassen die Anleger zum Wochenauftakt zugreifen.
Der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg im Juli mit 52,8 Punkten auf den höchsten Stand seit 201, während sich das Pendant in Japan mit 45,2 Punkten deutlich stärker erholte als erwartet.
Die Spannungen zwischen den USA und China bleiben derweil weiter im Fokus. Pompeo hatte am Sonntag angekündigt, dass US-Präsident Donald Trump bald Maßnahmen gegen Chinas Tech-Unternehmen ergreifen werde.
Heute im Fokus der Anleger stehen die Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, Großbritannien, der Eurozone und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Unternehmensseitig haben die beiden Großbanken Societe Generale (PA:SOGN) und HSBC (LON:HSBA) massive Verluste im zweiten Quartal bzw. im ersten Halbjahr erzielt. Die französische Großbank verlor 1,26 Milliarden Euro, während der Gewinn vor Steuern bei HSBC von 12,41 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum auf 4,32 Milliarden Dollar gefallen ist. Grund dafür ist u.a. die Höhe der Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite infolge der Corona-Krise.
Der DAX gewinnt 0,57 Prozent auf 12.383,45 Punkte und der Euro Stoxx 50 steht 0,43 Prozent im Plus bei 3.187,95 Zähler. Für den CAC 40 geht es um 0,28 Prozent nach oben, während der spanische IBEX 35 um 0,25 Prozent auf 6.854 Zähler verliert.
Der Euro im Verhältnis zum US-Dollar korrigiert moderat nach unten und verlor zuletzt 0,15 Prozent auf 1,1756 Dollar.