🔺 Alles auf Rekordniveau? Hol dir jetzt Top-Aktien wie diese zum besten Preis!Aktien-Perlen entdecken

Aktien Europa: Verluste - Brexit-Sorgen wieder im Fokus

Veröffentlicht am 03.09.2019, 12:18
Aktualisiert 03.09.2019, 12:20
© Reuters.  Aktien Europa: Verluste - Brexit-Sorgen wieder im Fokus
UK100
-
FCHI
-
STOXX50
-
SWI20
-
INGA
-
UHR
-
BNPP
-
SOGN
-
SASY
-
SAN
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Sorgen über einen ungeregelten Ausstieg Großbritanniens aus der EU haben am Dienstag die Börsen in Europa belastet. Die politische Unsicherheit stimme die Anleger vorsichtig, hieß es. Es werde auch schon über Neuwahlen im Vereinigten Königreich spekuliert.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank zur Mittagszeit um 0,54 Prozent auf 3414,61 Punkte. In Paris verlor der Cac-40-Index (CAC 40) 0,57 Prozent auf 5461,54 Punkte, während das Minus für den FTSE 100 in London mit 0,24 Prozent auf 7264,67 Zähler geringer ausfiel. Das schwache britische Pfund erwies sich einmal mehr als stützend für den Aktienmarkt.

Börsianer schauen derzeit sehr gespannt in Richtung London, wo sich eine Gruppe Parlamentarier versucht, gegen den harten Brexit-Kurs von Premierminister Boris Johnson zu stellen. Mit einer Gesetzesinitiative soll eine weitere Verschiebung des Brexit-Termins erzwungen werden, sofern keine neue Austrittsvereinbarung mit der Europäischen Union (EU) gefunden wird. Johnson indes will "unter keinen Umständen" eine weitere Verlängerung der Austrittsfrist über den 31. Oktober. An den Märkten wird über Neuwahlen spekuliert.

Europaweit zeigten sich die 19 Branchen am Dienstag eher schwach, wobei der Rohstoff- und der Bankensektor mit jeweils minus 0,7 Prozent die größten Verluste verbuchten. Vor allem die Aktien der Finanzinstitute litten unter der Unsicherheit rund um den Brexit. In London büßten Llodys und RBS zwischen 2,0 und 2,3 Prozent und im EuroStoxx gaben vor allem die Aktien der ING (7:INGA), der Banco Santander (11:SAN) und der BNP Paribas (9:BNPP) jeweils etwas mehr als 1 Prozent nach. Nur wenige Branchen, wie etwa die Telekom- und die Lebensmittelbranche hielten sich stabil.

Nachrichten zu einzelnen Unternehmen waren ebenfalls dünn gesät. Die Aktie des Pharmakonzerns Sanofi (9:SASY) profitierte an der EuroStoxx-Spitze mit plus 2,0 Prozent von einer positiven Studie des US-Analysehauses Bernstein, die die Aktie mit "Outperform" in ihre Bewertung aufgenommen haben.

In London gewannen die Anteile von Ferguson an der "Footsie"-Spitze etwas mehr als 3 Prozent. Der Anbieter von Klemptnerei-Produkten will sein britisches Geschäft abspalten und sich auf die nordamerikanischen Märkte konzentrieren. Zudem tritt John Martin im November als Vorstandschef zurück und wird durch Kevin Murphy ersetzt.

Swatch (5:UHR) gaben im Schweizer Leitindex SMI (SMI) als Schlusslicht 3,85 Prozent nach und litten unter einer negativen Studie der französischen Bank Societe Generale (PA:SOGN). Die Umsätze des Uhrenherstellers im wichtigen Markt Hongkong dürften im August wegen der fortgesetzten Unruhen um bis zu 50 Prozent gesunken sein, schrieben die SocGen-Analysten. Sie reduzierten daher ihre Schätzungen und das Kursziel für die Aktie, da das Wachstum auch in den meisten westlichen Ländern gedämpft sei. Ihre Verkaufsempfehlung wurde zugleich bekräftigt.

In der Schweiz standen zudem die Anteile des erst im April an die Börse gegangenen Zugbauers Stadler Rail unter Druck. Sie sackten um 3,5 Prozent ab, da das Unternehmen im ersten Halbjahr die Gewinnerwartungen verfehlte und nun für das Gesamtjahr vorsichtiger gestimmt ist.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.