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Aktien Europa: Zurückhaltung vor EZB-Zinsentscheid - Griechenland bleibt Thema

Veröffentlicht am 03.06.2015, 11:27
Aktualisiert 03.06.2015, 11:30
Aktien Europa: Zurückhaltung vor EZB-Zinsentscheid - Griechenland bleibt Thema
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der europäische Aktienmarkt hat sich am Mittwoch nur zögerlich von seinen jüngsten Verlusten erholt. Die Unsicherheit in puncto griechischer Schuldenkrise lasse die Investoren weiter vorsichtig agieren, was einer deutlichen Erholung im Weg stehe, sagte Analyst Markus Huber vom Wertpapierhändler Peregrine & Black. Zudem warten die Anleger auf den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag.

Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg am späten Vormittag um 0,14 Prozent auf 3566,87 Punkte. Der CAC 40 (CAC 40) in Paris trat mit minus 0,01 Prozent auf 5004,20 Zähler nahezu auf der Stelle. Auch der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) kam nicht vom Fleck. Zuletzt stand er bei 6928,85 Punkten.

Mit Blick auf die EZB steht vor allem die Pressekonferenz nach dem Zinsentscheid im Fokus. Angesichts der jüngsten Schwankungen an den Anleihenmärkten dürfte EZB-Präsident Mario Draghi betonen, dass das milliardenschwere Anleihenkaufprogramm der Notenbank vollständig umgesetzt werde, schrieb Analyst Benjamin Schröder von der Commerzbank in einem Morgenkommentar.

So blicken die Anleger durchaus sorgenvoll auf die Anleihenmärkte. Dort waren die Kurse jüngst teils stark gefallen. Die im Gegenzug steigenden Renditen sind schlecht für Aktien beim Buhlen um die Gunst der Investoren. Aktuell ist aber etwas Ruhe in den Markt eingekehrt.

Einen wichtigen Grund für den jüngsten Renditeanstieg sehen Analysten in Preiszahlen aus der Eurozone. So war die Inflation - wenn auch von sehr niedrigem Niveau aus - stärker gestiegen als erwartet. Zudem zog die weniger schwankungsanfällige Kerninflation deutlich an. Das nährt bei einigen Beobachtern Zweifel, ob die EZB ihre Anleihenkäufe tatsächlich wie angekündigt bis Herbst 2016 fortsetzen wird.

Im Schuldenstreit mit Athen scheint eine Einigung zwar näher zu rücken, gelöst ist er allerdings noch nicht. So reist der griechische Regierungschef Alexis Tsipras am heutigen Mittwoch nach Brüssel, um mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker über den Weg aus der Finanzkrise zu sprechen. Zumindest an der Börse in Athen scheinen die Hoffnungen groß: Der Leitindex ASE erholte sich um mehr als 3 Prozent von seinen jüngsten Verlusten.

Schlusslicht im europäischen Branchentableau war der Index der Rohstoffwerte (DJX:SXPP) mit einem Minus von 0,75 Prozent. Um 0,84 Prozent nach oben ging es am anderen Ende der Übersicht für den Index der Einzelhandelswerte (DJX:Q1Q).

Die Aktien des Konsumgüterkonzerns Unilever (ASX:UNA) (ISE:LONDON:ULVR) (FSE:UNVA) führten den EuroStoxx 50 an. Sie verteuerten sich nach einer optimistischen Studie der britischen Investmentbank Barclays (LONDON:BARC) um 1,39 Prozent.

Auch die Aktien der Schweizer Bank Credit Suisse (VTX:CSGN) (ETR:CSX) profitierten mit plus 1,88 Prozent von einem positiven Analystenkommentar. Die Experten von RBC Capital Markets hatten die Papiere auf "Outperform" hochgestuft.

Syngenta-Aktien (VTX:SYNN) (FSE:SVJ) stiegen um 1,28 Prozent auf 426,40 Franken. Der Agrochemiekonzern ist Kreisen zufolge unter bestimmten Bedingungen bereit, mit dem US-Konkurrenten Monsanto über eine Übernahme zu verhandeln. Syngenta erwarte, dass die Offerte auf mindestens 500 Franken je Papiere erhöht werde, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

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