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Aktien Frankfurt: Dax rutscht nach US-Arbeitsmarktbericht auf Tagestief

Veröffentlicht am 05.07.2019, 15:06
Aktualisiert 05.07.2019, 15:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax rutscht nach US-Arbeitsmarktbericht auf Tagestief
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktdaten aus den USA haben den Dax (DAX) am Freitagnachmittag auf den tiefsten Stand des Tages gedrückt. Die Verluste hielten sich aber in Grenzen: Zuletzt gab der deutsche Leitindex noch um 0,53 Prozent auf 12 563,20 Punkte nach. Für diese Börsenwoche zeichnet sich somit noch immer ein Plus des Dax von 1,3 Prozent ab.

Während die Zahl der neu geschaffenen Stellen im Juni die Erwartungen deutlich übertraf, blieb der durchschnittliche Anstieg der Stundenlöhne hinter den Prognosen zurück. Während der Euro daraufhin zum US-Dollar unter Druck geriet, hielten sich die Kursbewegungen an den Aktienmärkten in überschaubaren Grenzen.

"Der US-Arbeitsmarkt bleibt robust", sagte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Zwar reiche das Stellenwachstum im laufenden Jahr nicht mehr an die Vorgaben des Vorjahres heran, doch den Unternehmen sei die Einstellungslaune noch nicht vergangen. "Die US-Wirtschaft bleibt bislang auf einem soliden Pfad".

Der Index für mittelgroße Unternehmen MDax (MDAX) sank um 0,54 Prozent auf 25 922,20 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,36 Prozent abwärts.

Eine Gewinnwarnung des schwedischen Technologiekonzerns Hexagon drückte auf die Stimmung in der Branche. Hexagon-Aktien brachen in Stockholm um 13 Prozent ein. In ihrem Sog verloren auch Siemens (4:SIEGn) 2,6 Prozent und Thyssenkrupp (4:TKAG) 1,8 Prozent.

Der Investmentbankchef der Deutschen Bank (DE:DBKGn) (DAX), Garth Ritchie, tritt Ende Juli zurück. Konzernchef Christian Sewing wird die Verantwortung für die Unternehmens- und Investmentbank übernehmen. Aktien der Deutschen Bank stiegen daraufhin um 1,3 Prozent.

Im Fokus standen erneut Osram (104:OSRn)-Aktie. Am Vorabend hatten sich Vorstand und Aufsichtsrat dafür ausgesprochen, den Lichtspezialisten nach sechs Jahren Eigenständigkeit an die Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle (2:CG) zu verkaufen. Diese bieten 35 Euro je Aktie. Der Kurs war zuletzt bereits stark gestiegen und legte nun um weitere 1,8 Prozent auf gut 33 Euro zu. Börsianer bezweifeln jedoch, dass die Mindestannahmeschwelle von 70 Prozent erreicht wird und die Offerte damit Erfolg hat.

Mit Vonovia (4:VNAn) und RWE (4:RWEG) führten zwei zinssensitive Werte den Dax als bisherige Wochengewinner an. Die Papiere des Immobilienkonzerns und des Versorgers kletterten in der Spitze um fast 8 und knapp 7 Prozent. Die Nominierung von Christine Lagarde für den Chefposten bei der Europäischen Zentralbank hatte zuletzt die ohnehin starken Hoffnungen auf eine noch lockerere Geldpolitik weiter angeheizt. Bei Vonovia kamen im Wochenverlauf zwei Kaufempfehlungen hinzu.

Aktien von Zalando (4:ZALG) gewannen an der Spitze des MDax 4,2 Prozent. Hier hat die Investmentbank JPMorgan (NYSE:JPM) vor den Quartalszahlen des Online-Modehändlers die Gewinnprognose kräftig erhöht.

Am Rentenmarkt legte die Umlaufrendite von minus 0,40 Prozent auf minus 0,39 Prozent minimal zu. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) verharrte bei 145,24 Punkten. Der Bund-Future (DE0009652644) gab um 0,22 Prozent auf 173,50 Punkte nach.

Der Euro fiel nach den US-Arbeitsmarktdaten auf 1,1243 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf (Mittwoch: 1,1293) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit (0,8855) Euro gekostet.

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