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Aktien Frankfurt: Gewinne mit Rückenwind aus New York

Veröffentlicht am 15.12.2017, 18:20
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Gewinne mit Rückenwind aus New York
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat sich am Freitag nach zuletzt zwei Verlusttagen ein Stück weit erholt. Vor allem in den Schlussminuten setzte sich der Leitindex mit Rückenwind der freundlichen US-Börsen moderat in die Gewinnzone ab. Letztlich gewann er 0,27 Prozent auf 13 103,56 Punkte. Die sonst gewohnten Schwankungen am sogenannten "Hexensabbat", bei dem Futures und Optionen am Terminmarkt auslaufen, blieben dieses Mal weitestgehend aus.

Aus den USA schwappte wieder steigende Zuversicht nach Europa über, dass die von Donald Trump versprochene Steuerreform doch noch zu einem Erfolg wird. Einmal mehr wurde der Markt zu Wochenschluss auch vom schwächer tendierenden Euro gestützt, der die deutschen Exporte verbilligen kann. Im Wochenvergleich hat der Dax aber dennoch ein Minus von knapp 0,4 Prozent erlitten. Er verharrte in den vergangenen Tagen weiter in seiner engen Spanne zwischen 12 800 und 13 250 Punkten, in der er nun schon über einen Monat gefangen ist.

In der zweiten Börsenreihe waren die Vorzeichen derweil negativ. Der MDax (MDAX) schloss am Freitag 0,11 Prozent tiefer bei 26 043,16 Zählern. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,15 Prozent auf 2532,04 Punkte nach unten.

Die Adidas-Aktien (4:ADSGN) erholten sich mit gut 1,9 Prozent Plus von ihrem jüngsten Kursrutsch. Zuvor waren sie in dieser Woche in der Spitze um mehr als 8 Prozent gefallen, was Experten nach starkem Lauf in den vergangenen Jahren mit Umschichtungen der Anleger begründeten. Branchenintern setzten die Investoren neuerdings eher auf die Titel des US-Konkurrenten Nike (112:NKE), hieß es.

Schwächster Dax-Wert waren die RWE-Aktien (4:RWEG). Mit Einbußen von rund 2,7 Prozent setzten sie ihre Talfahrt nach einer Gewinnwarnung der Ökostrom-Tochter Innogy (4:IGY) auch den dritten Tag in Folge fort. Seither haben sie nun schon rund 19 Prozent an Wert verloren. Die Innogy-Papiere schlossen derweil am Freitag im MDax kaum verändert.

Für die Papiere der Deutschen Telekom (4:DTEGn) war es kein Kurstreiber, dass die Bonner am niederländischen Mobilfunkmarkt künftig gemeinsam mit dem schwedischen Konkurrenten Tele2 (SE0000314312) antreten wollen. Die Titel gaben um 0,7 Prozent nach.

Merck-Aktien dagegen rückten um ein halbes Prozent vor. Kreisen zufolge gibt es zahlreiche Interessenten am Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten, das der Chemie- und Pharmakonzern zum Verkauf gestellt hat.

Ansonsten standen noch die Papiere von SAP (4:SAPG) wegen vorgelegter Zahlen des US-Konkurrenten Oracle (112:ORCL) im Fokus. Zeitweise belastete ein schwacher Ausblick der Amerikaner auch bei SAP auf dem Kurs, weil dies laut Händlern auch die Erwartungen an das Cloud-Geschäft der Walldorfer ein wenig dämpfe. Letztlich konnten sich die Papiere des Softwareriesen aber mit 0,6 Prozent ins Plus retten.

Weiterhin Turbulent ging es am Freitag bei den Steinhoff-Titeln (22:SNHJ) zu, die nochmals um gut 6,5 Prozent absackten. Bei dem von einem Bilanzskandal erschütterten Möbelhersteller hat sich Hauptaktionär Christo Wiese von der Konzernspitze zurückgezogen.

Für Aufsehen sorgten ansonsten noch die Papiere des Börsenneulings HelloFresh (105:HFGG), die mit 12,67 Euro einen weiteren Rekordstand verbuchten. Sie schlossen 3,5 Prozent höher bei knapp 12 Euro. Verglichen mit dem Emissionspreis von 10,25 Euro haben Anleger der ersten Stunde inzwischen ungefähr 17 Prozent gewonnen.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rettete sich am Ende knapp ins Plus auf 3560,53 Punkte. Währen der CAC 40 (CAC 40) in Paris leicht nachgab, ging es für den FTSE in London um fast 0,6 Prozent nach oben. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) stand zum Börsenschluss in Europa in ähnlichem Maße im Plus wie der "Footsie".

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,17 Prozent am Vortag auf 0,14 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,08 Prozent auf 141,59 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gab knapp um 0,02 Prozent auf 163,48 Punkte nach. Der Euro fiel auf 1,1780 US-Dollar. Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) zuvor auf 1,1806 (Donnerstag: 1,1845) US-Dollar festgesetzt.

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