Insider-Daten freischalten: Bis zu 50% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt: Keine guten Nachrichten für den Dax

Veröffentlicht am 25.06.2018, 12:03
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Keine guten Nachrichten für den Dax
DE40
-
STOXX50
-
GS
-
MBGn
-
CBKG
-
MRCG
-
IFXGn
-
TKAG
-
SZUG
-
MDAXI
-
SDAXI
-
TECDAX
-
ISRG
-
DWNG
-
SX8P
-
SX7P
-
SXAP
-
SXPP
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem größten Wochenverlust seit drei Monaten geht es für den Dax (DAX) am Montag weiter abwärts: Belastet von politischer Unsicherheit in Deutschland und dem weiter schwelenden internationalen Handelskonflikt gab der deutsche Leitindex gegen Mittag um 1,27 Prozent auf 12 420,36 Punkte nach.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone verlor 1,01 Prozent. Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen ging es um 1,16 Prozent nach unten auf 26 095,97 Punkte. Der TecDax (TecDAX) büßte 1,28 Prozent ein auf 2763,23 Punkte.

Der Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten auf der einen und China sowie der EU auf der anderen Seite treibt die Anleger immer weiter in die Defensive. Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump nach Vergeltungszöllen der EU den europäischen Autoherstellern erneut mit Sonderzöllen gedroht. Er verschärfte auch den Ton Richtung China. Ein Ende der "Wie Du mir, so ich Dir-Politik" ist laut dem Chefstratege Robert Greil von Merck (DE:MRCG) Finck Privatbankiers nicht absehbar.

Hierzulande schlägt den Börsianern zudem immer mehr der Asylstreit in Union auf den Magen. Platzt deshalb die Koalition, droht politische Unsicherheit. Das mögen Marktteilnehmer nicht. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) konnte zur Asylfrage nach einem EU-Sondertreffen in Brüssel noch keine konkreten Lösungsansätze präsentieren.

Wenig erbaulich ist auch die Stimmung in der deutschen Wirtschaft. Sie hatte sich im Juni erwartungsgemäß eingetrübt.

Für die seit Tagen wegen drohender Strafzölle und der Gewinnwarnung von Daimler (DE:DAIGn) gebeutelten Automobilwerte gab es auch am Montag kein Aufatmen. Der Sektor (Stoxx 600 Automobiles & Parts RP) verlor als einer der schwächsten der Stoxx-600-Branchenübersicht weitere 1,7 Prozent.

Deutlich bergab ging es europaweit auch für Finanzwerte (Stoxx 600 Banks), Rohstoffpapiere (Stoxx 600 Basic Resources PR) und Technologiewerte (STOXX Europe 600 Technology). Kreisen zufolge will die USA chinesische Investitionen in US-Technologiekonzerne erschweren.

Am deutschen Markt ging es für die Aktien der Commerzbank (4:CBKG), des Stahl- und Industriekonzerns Thyssenkrupp (4:TKAG) und für die Papiere des Chipherstellers Infineon (4:IFXGn) um teils mehr als 3 Prozent runter.

Die Anteile der Deutsche Wohnen (0:DWNId) legten zunächst im MDax nach einer positiven Studie der Berenberg Bank klar zu, standen zuletzt aber leicht im Minus. Die Papiere des Industrieausrüsters Isra Vision (4:ISRG) kletterten im TecDax um 3,8 Prozent und hatten im Verlauf mit 55,80 Euro ein Rekordhoch erreicht.

Südzucker (4:SZUG) rutschten dagegen im Nebenwerteindex SDax um fast 6 Prozent ab. Auslöser ist eine Verkaufsempfehlung der Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS). Analyst John Ennis rechnet bei Zucker mit einem anhaltenden Überangebot und einer nur schleppenden Preisstabilisierung.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.