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Aktien Frankfurt Schluss: Euro und Russland-Sorgen dämmen Dax-Gewinn ein

Veröffentlicht am 09.04.2018, 18:21
Aktualisiert 09.04.2018, 18:25
© Reuters.  Aktien Frankfurt Schluss: Euro und Russland-Sorgen dämmen Dax-Gewinn ein
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der am Nachmittag anziehende Eurokurs hat die Dax-Gewinne (DAX) bis zum Handelsschluss am Montag deutlich abschmelzen lassen. Der deutsche Leitindex schloss 0,17 Prozent höher bei 12 261,75 Punkten, nachdem er am Vormittag noch bis auf 12 371 Punkte geklettert war.

Für Unsicherheit sorgte zudem der Einbruch am russischen Aktienmarkt im Zuge der von den USA verhängten Sanktionen. "Der Euro könnte bei einer weiteren Schwäche des russischen Rubel zu einer Art Fluchtwährung werden, was für den Dax eine schlechte Nachricht wäre", sagte Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Ein fester Euro kann die Exportchancen deutscher Unternehmen hemmen.

Die europäische Gemeinschaftswährung übersprang am Montag wieder die Schwelle von 1,23 Dollar und kostete zuletzt 1,2318 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2304 (Freitag: 1,2234) US-Dollar festgesetzt.

Für den MDax (MDAX), der die Aktien mittelgroßer deutscher Unternehmen repräsentiert, ging es zum Wochenauftakt um 0,20 Prozent auf 25 698,85 Punkte hoch. Der Technologieindex TecDax (TecDAX) gewann deutlicher und zwar 1,14 Prozent auf 2528,91 Punkte.

Derweil bewegt der Handelskonflikt zwischen den USA und China weiterhin die Gemüter. Am New Yorker Aktienmarkt hofften die Anleger am Montag wieder darauf, dass der Streit am Ende doch noch diplomatisch beigelegt werden kann. Von der Erholung der US-Werte profitierte der deutsche Aktienmarkt jedoch nicht.

Unternehmensseitig waren die Papiere der Deutschen Bank (4:DBKGn) nach dem Wechsel an der Führungsspitze unter den Favoriten im Dax. Am Sonntagabend hatte der Aufsichtsrat des größten Geldhauses Deutschlands mit sofortiger Wirkung als Nachfolger für John Cryan den bisherigen Vize Christian Sewing auf den Chefsessel gehoben. Anfangs noch mit mehr als viereinhalb Prozent im Plus, reduzierten die Aktien ihr Plus zum Handelsende auf 1,16 Prozent. Ungeachtet der Aufbruchstimmung, die viele Marktakteure mit dem Chefwechsel verbinden, bleiben Analysten bezüglich einer Strategieänderung zunächst skeptisch.

Unter den schwächsten Werten im Dax reihten sich Autowerte ein. So gaben BMW (4:BMWG) um 0,71 Prozent nach, Daimler (4:DAIGn) verloren 0,58 Prozent und Volkswagen (4:VOWG_p) 0,45 Prozent.

Im TecDax ging es für die Anteile von Wirecard (4:WDIG) um 3,09 Prozent hoch. Die australische Bank Macquarie hatte die Papiere des Zahlungsabwicklers auf "Neutral" hochgestuft. Hinzu kam die Nachricht über eine strategische Allianz (DE:ALVG) mit dem US-Paketdienst FedEx (112:FDX) in Indien. Spitzenreiter im TecDax waren die Aktien des auf die Autobranche spezialisierten Maschinenbauers Aumann (105:AAGG) mit einem Plus von 6,18 Prozent.

Den Weg von Borussia Dortmund (BVB) (104:BVB) zurück in die Erfolgsspur wurde an der Börse mit einem Kursaufschlag von 4,46 Prozent honoriert. Nach dem Sieg gegen den VfB Stuttgart kann der BVB nun neuen Mut schöpfen und hofft auf Rang zwei in der Fußball-Bundesliga.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Euroregion schloss mit plus 0,20 Prozent auf 3414,85 Punkte. Der Pariser CAC 40 (CAC 40) und der Londoner FTSE 100 (GB0001383545) rückten ebenfalls moderat vor. In den USA stand der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) zum europäischen Handelsschluss 1,3 Prozent höher.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,34 Prozent am Freitag auf 0,33 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,03 Prozent auf 140,32 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,15 Prozent auf 159,33 Punkte nach.

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