💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Aktien Frankfurt Schluss: Hohe Verluste zum Höhepunkt der Berichtssaison

Veröffentlicht am 09.11.2017, 18:15
Aktualisiert 09.11.2017, 18:30
© Reuters.  Aktien Frankfurt Schluss: Hohe Verluste zum Höhepunkt der Berichtssaison
UK100
-
FCHI
-
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
ADSGN
-
SIEGn
-
CONG
-
DHLn
-
CBKG
-
DTEGn
-
MUVGn
-
FGBL
-
MDAXI
-
TECDAX
-
S92G
-
PSMGn
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zum Höhepunkt der Quartalsberichtssaison haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt mächtig Kasse gemacht. Einige schwache Unternehmenszahlen und -ausblicke, der wieder anziehende Eurokurs sowie die nachgebende Wall Street setzten die wichtigsten Indizes am Donnerstag erheblich unter Druck.

Der Dax (DAX) fiel im späten Handel unter die Marke von 13 200 Punkten auf den tiefsten Stand im laufenden Monat und verlor letztlich 1,49 Prozent auf 13 182,56 Punkte. Börsianer führten Gewinnmitnahmen ins Feld, nachdem der Leitindex seit Ende August um mehr als 12 Prozent zugelegt hatte und vor zwei Tagen auf ein Rekordhoch von 13 525 Punkten gestiegen war.

Der MDax (MDAX), in dem die Aktien mittelgroßer deutscher Unternehmen repräsentiert sind, schloss am Donnerstag 1,27 Prozent tiefer bei 26 590,53 Punkten. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um satte 2,49 Prozent auf 2458,71 Zähler nach unten.

Am Donnerstag stand fast ein Drittel der 30 im Dax notierten Unternehmen mit Quartalsberichten im Fokus. Dabei schockte ProSiebenSat.1 (0:PSMd) die Anleger: Wegen Herausforderungen im TV-Bereich schraubte der Medienkonzern seinen Jahresausblick nach unten. Die Aktien sackten am Dax-Ende um mehr als 9 Prozent ab.

Mit einem Minus von 4,67 Prozent quittierten die Anleger die durchwachsenen Quartalszahlen des Sportartikelherstellers Adidas (4:ADSGN). Die Papiere von Siemens (4:SIEGn) litten unter einer überraschend schwachen Gewinnentwicklung des Elektrotechnikkonzerns und büßten 3,73 Prozent ein.

Positiv ragten hingegen die Anteilsscheine der Commerzbank (4:CBKG) heraus, die um rund 2,4 Prozent stiegen. Mitten im Konzernumbau hatte das Finanzinstitut im Sommer nicht zuletzt dank etlicher Sondererträge die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft.

Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental (4:CONG) versprach nach einem guten Quartal einen starken Jahresschluss. Für die Conti-Aktien bedeutete dies ein unterdurchschnittliches Minus von 0,32 Prozent. Auf ein positives Echo stießen die Geschäftszahlen des Rückversicherers Munich Re (4:MUVGn), dessen Aktien um ein halbes Prozent zulegten.

Die Deutsche Telekom (4:DTEGn) erhöhte nach einem gut verlaufenen Quartal erneut ihre Ergebnisprognose. Die Investoren quittierten dies mit einem Kursgewinn von 0,23 Prozent. Die Papiere der Deutschen Post (4:DPWGn) hingegen schwankten nach der Zahlenvorlage deutlich und verloren letztlich 1,42 Prozent.

Ansonsten sorgte im TecDax SMA Solar (112:S92G) für eine herbe Enttäuschung. Der Hersteller für Wechselrichter für Solarstromanlagen hatte nach einer schwachen Umsatzentwicklung die Erwartungen für das laufende Jahr gedämpft und das obere Ende der Erlösprognose gekappt. Die Anteilsscheine knickten am Index-Ende um mehr als 17 Prozent ein.

Für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 1,16 Prozent auf 3612,50 Punkte nach unten. Der Pariser Leitindex CAC 40 (CAC 40) büßte ebenfalls 1,16 Prozent ein, während der FTSE 100 (GB0001383545) in London um 0,61 Prozent nachgab. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) zeigte sich zum Börsenschluss in Europa rund ein halbes Prozent im Minus.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite um 0,01 Punkte auf 0,16 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,04 Prozent auf 141,85 Punkte. Der Bund Future (DE0009652644) gab um 0,40 Prozent auf 162,59 Punkte nach. Der Kurs des Euro notierte zuletzt bei 1,1638 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1630 (Vortag: 1,1590) festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8599 (0,8628) Euro gekostet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.