Zürich, 08. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse wird am Dienstag etwas leichter gesehen. Die Anleger dürften sich nach den enttäuschende Konjunkturdaten aus China ID:nL8N13X05Y zurückhalten, sagten Händler. Auch die Vorgaben aus den USA, wo der fallende Ölpreis LCOc1 den Markt belastet hatte, sprächen nicht für grosse Kursgewinne. "Ein Teil der US-Einbussen haben wir allerdings schon am Montag mit eingearbeitet", sagte ein Händler.
Die Bank Julius Bär berechnete den SMI JBPRE01 vorbörslich um 0,1 Prozent niedriger mit 8816 Punkten. Der SMI Future FSMIc1 notierte mit 8806 Zählern um 0,2 Prozent schwächer. Am Montag war der Leitindex .SSMI um 0,3 Prozent gestiegen.
Für die meisten der vorbörslich gehandelten Aktien wurden leicht tiefere Kurse indiziert. Die Aktie von Swiss Re SRENH.VX wurden um 0,6 Prozent schwächer angezeigt. Der Rückversicherer bekräftigte die ab dem kommenden Jahr geltenden Zielvorgaben. Im Schnitt soll die Eigenkapitalverzinsung 700 Basispunkte über der Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen liegen und das ökonomische Eigenkapital je Aktie soll jährlich um zehn Prozent zulegen. Der Rückversicherer stellte den Aktionären zudem regelmässige Dividendenzahlungen in Aussicht.
Etwas höhere Kurse wurden für Novartis NOVN.VX genannt. Europas Arzneimittelbehörde EMA hat den Zulassungsantrag für das Medikament Etanercept des Pharmariesen akzeptiert. Das Mittel ist ein Biosimilar - eine günstigere Nachahmervariante einer biotechnologisch erzeugten Arznei - des Arthritis-Mittels Enbrel des US-Biotechnologiekonzerns Amgen AMGN.O . In den USA hat Novartis die Marktfreigabe von Etanercept im Oktober beantragt.
Die Arznei CTL019 von Novartis hat in einer klinischen Studie der Phase II bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit wiederauftretender, hartnäckiger und akuter lymphatischer Leukämie Wirkung gezeigt.
Der Elektrokomponentenhersteller Schaffner SAHN.S will trotz einer Gewinnhalbierung auf 6,3 Millionen Franken eine stabile Dividende von 6,50 Franken je Aktie zahlen. Bis zum Jahr 2019/20 soll der Umsatz auch durch Zukäufe auf mindestens 400 Millionen Franken steigen von 202 Millionen im abgelaufenen Jahr.