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Von Ambar Warrick
Investing.com - Die Börsen in Asien haben am Donnerstag zum vierten Mal in Folge nachgegeben. Viele Marktteilnehmer befürchten zu hohe US-Inflationsdaten, während steigende Corona-Fälle in China die Sorge vor erneuten Lockdowns nähren.
Der chinesische Blue-Chip-Index Shanghai Shenzhen CSI 300 verlor 0,7 %, während der Shanghai Composite-Index 0,2 % nachgab. Befürchtungen über neue Lockdowns im Zusammenhang mit dem Coronavirus traten diese Woche erneut in den Vordergrund, nachdem die Infektionszahlen in Shanghai ein 3-Monats-Hoch erreicht hatten.
Unterdessen richtet sich das Augenmerk auch auf den 20. Nationalkongress der Kommunistischen Partei Chinas, der am Sonntag beginnt und die Politik Chinas für die nächsten fünf Jahre bestimmen soll. Die Märkte werden besonders auf Änderungen an Pekings strikter Null-Covid-Politik achten.
Der Hongkonger Hang Seng-Index und der Taiwan Weighted-Index entwickelten sich in Asien am schlechtesten und verloren 1,2 % bzw. 1,5 %. Grund waren hier die Befürchtungen der Anleger vor neuen US-Beschränkungen für Halbleiterexporte nach China.
Die Aktien von Taiwan Semiconductor Manufacturing (NYSE:TSM) (TW:2330), dem weltgrößten Chiphersteller, brachen diese Woche um fast 10 % ein. Andere Technologietitel, darunter das Hongkonger BAT-Trio aus Baidu (HK:9888), Alibaba (NYSE:BABA) (HK:9988) und Tencent (HK:0700) gaben zwischen 0,9 % und 2,4 % nach. Für alle drei Unternehmen ist es die dritte aufeinanderfolgende Handelswoche mit Verlusten.
Auch die breiteren asiatischen Märkte notierten überwiegend im Minus. Der japanische Index Nikkei 225 und der indische Index Nifty 50 verloren jeweils rund 0,5 %. Die in dieser Woche in beiden Ländern ermittelten Inflationswerte deuteten auf einen noch lange anhaltenden Preisanstieg hin. Der Fokus richtet sich nun auf die Verbraucherpreisdaten in den USA.
Steigende Leitzinsen haben die asiatischen Märkte in diesem Jahr kräftig durchgeschüttelt, als die Liquidität abnahm und risikoorientierte Vermögenswerte weniger attraktiv erschienen. Die geldpolitischen Straffungsmaßnahmen der Fed wurden von den meisten regionalen Zentralbanken nachgeahmt.
Die Marktstimmung bleibt auch deshalb gedämpft, weil die Marktteilnehmer eine mögliche Schuldenkrise in Großbritannien befürchten.
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