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Coca-Cola: Knick in der Pricing-Power

Veröffentlicht am 05.09.2022, 10:34
Aktualisiert 05.09.2022, 10:35
© Reuters.  Coca-Cola: Knick in der Pricing-Power
KO
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Coca-Cola (NYSE:KO) (WKN: 850663) und die eigene Pricing-Power. Das ist im Moment das Erfolgsrezept hinter der defensiven Aktie. Grundsätzlich gilt: Der US-Konzern kann die Preise gemäß der Teuerungsrate erhöhen. Ja, sogar ein Quäntchen mehr, wie wir in den Quartalszahlen gesehen haben. Ein solides Ergebniswachstum, das die Inflation schlagen könnte, ist die Folge.

Allerdings deutet sich jetzt ein Knick an, zumindest im deutschen Markt. Blicken wir auf die Details und auch, warum sich der US-Konzern und die Aktionäre eigentlich nicht hiermit herumplagen müssen.

Coca-Cola: Durchkreuzt Edeka die Pricing-Power? Es ist ein bisschen Alle-Jahre-wieder-mäßig: Coca-Cola erhöht die Preise und Edeka kündigt in Deutschland Widerstand an. Das dürfte bedeuten, dass die Produkte des US-Konzerns schon bald aus den Regalen verschwinden dürften. Zumindest für einen gewissen Zeitraum, bis es zu einer Einigung kommt.

Das berichten zuletzt zumindest Medien wie das Handelsblatt unter Berufung auf Branchenkenner. Es stellt den Versuch dar, sich mit der Pricing-Power von Coca-Cola zu messen und eben nicht zu akzeptieren. Solche Schlagzeilen sind inzwischen nicht mehr selten und es stellt die These in den Raum, ob ein gut organisierter Einzelhandel inzwischen über eine stärkere Verhandlungsbasis verfügt als die Produzenten. Aber im Zweifel muss sich das noch zeigen.

Müssen Aktionäre von Coca-Cola jetzt also fürchten, dass die Pricing-Power nachgibt? In den Zahlen spiegelt sich das jedenfalls nicht wider. Auch nicht in den Prognosen. Gute Vorzeichen, was womöglich auch an der Konzernstruktur liegt.

Nicht direkt betroffen Foolishe Investoren, die sich mit der Aktie von Coca-Cola näher beschäftigen, wissen bereits: Im deutschen Markt ist die Aktie kaum vertreten. Coca-Cola European Partners ist der regionale Abfüller, der hierzulande das Abfüll-Geschäft übernommen ist. An dem Unternehmen ist der US-Konzern hingegen im eher geringeren Umfang beteiligt. Es könnte daher kleinere Auswirkungen geben, aber eben eher unbedeutende.

Der US-Konzern stellt sich hingegen besser und effizienter auf. Bedeutet, dass man sein Abfüllgeschäft und das Aushandeln mit den Einzelhändlern immer weiter ausgliedert und lediglich Lizenzen für Märkte vergibt. Beziehungsweise den Sirup als Basis für das Abfüllgeschäft verkauft.

Coca-Cola selbst ist daher nicht derart von diesen Schlagzeilen betroffen. Aber für mich ist das ein guter Anlass, um noch einmal zu definieren, was der US-Konzern eigentlich macht. Konkret ist es das Ausarbeiten an der Pricing-Power über ein Geschäftsmodell, das weniger einzelne Geschäftspartner kennt.

Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $47.50 Calls auf Coca-Cola.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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