In einer überraschenden Wendung hat der Finanzinvestor CVC die Deutsche Bahn aufgefordert, den geplanten Verkauf ihrer Logistiksparte Schenker an das dänische Unternehmen DSV zu überdenken. CVC behauptet, ihr Angebot für Schenker sei wirtschaftlich attraktiver als das von DSV akzeptierte Gebot in Höhe von 16 Milliarden US-Dollar. Diese Position wurde in einem Schreiben an den deutschen Staatsbahnkonzern dargelegt.
In dem Brief an die Deutsche Bahn äußerte CVC die feste Überzeugung, dass ihr Vorschlag überlegen sei. Sie argumentierten, dass sie aufgrund der wirtschaftlichen Vorteile für die Übernahme hätten ausgewählt werden sollen. Darüber hinaus signalisierte CVC die Bereitschaft, ihr Angebot zu verbessern und forderte einen Prozess, der Gleichbehandlung und Transparenz gewährleistet.
Als Reaktion auf das Schreiben verteidigte ein Sprecher der Deutschen Bahn den Verkaufsprozess und beschrieb ihn als transparent, offen und nicht diskriminierend. Der Sprecher betonte, dass das Gewinnerangebot von DSV wirtschaftlich das beste sei und den klar kommunizierten Ausschreibungsparametern entspreche.
Der Erwerb von Schenker durch DSV für 14,3 Milliarden Euro (etwa 15,9 Milliarden US-Dollar) wurde in der vergangenen Woche bekannt gegeben. Dieser Deal wird, sobald er abgeschlossen ist, DSV zum weltweit größten Logistikunternehmen machen. Die Deutsche Bahn hatte Schenker im vergangenen Jahr zum Verkauf angeboten, um sich auf ihr Kerngeschäft im deutschen Schienenverkehr zu konzentrieren und ihre Schulden zu reduzieren.
Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn. Der Deal wurde am 08.08.2024 während einer Pressetour von Schenker im Hamburger Hafen öffentlich gemacht. Der aktuelle Wechselkurs beträgt 1 US-Dollar zu 0,8990 Euro.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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