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Dax nach zweitbestem Tag des Jahres leicht schwächer erwartet

Veröffentlicht am 05.06.2019, 08:56
© Reuters.
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Investing.com - Die zuletzt dovishen Töne bei der US-Notenbank Fed sowie versöhnlichere Töne bei dem amerikanisch-chinesischen Handelsstreit haben den Dax-Anlegern am Dienstag den zweitbesten Tag im laufenden Jahr beschwert und den deutschen Leitindex wieder in die Nähe der 12.000 Punkte-Marke steigen lassen.

Wenige Minuten vor dem Börsenstart verlor der Dax 0,24 Prozent auf 11.968 Punkte.

Für gute Laune an den Weltbörsen sorgte gestern der US-Notenbankchef Jerome Powell, der eine angemessene Reaktion auf Auswirkungen des Zollstreits ankündigte und damit die Tür für eine Zinssenkung öffnete.

Die Fed beobachte die Entwicklungen rund um die Handelsstreitigkeiten genau, sagte er am Dienstag auf einer Notenbank-Konferenz in Chicago. "Wir wissen nicht wie oder wann diese Angelegenheiten gelöst werden", fügte er hinzu. "Wie immer werde die Fed "angemessen reagieren", um den Aufschwung zu stützen.

"Fed-Chef Jerome Powell hat die Tür aufgemacht für Zinssenkungen - und damit indirekt eingestanden, dass der seit 10 Jahren währende Aufschwung (in den USA) zu seinem Ende kommt", sagte Markus Fugmann von finanzmarktwelt.

Die Geschichte zeige, dass steigende Zinsen bei florierender Wirtschaft für Aktien viel besser sind als fallende Zinsen bei sich abschwächender Wirtschaft, fügte er hinzu. "Insofern kann die gestrige Euphorie noch weiter gehen, aber die mittelfristigen Negativ-Faktoren (globaler Abschwung, Handelskriege) werden schon bald wieder die Oberhand gewinnen".

Die Stimmung hatte sich außerdem aufgehellt, nachdem das chinesische Handelsministerium am Dienstagmorgen überraschend versöhnliche Töne im Handelskonflikt mit den USA angeschlagen hat.

China hofft, dass man sich mit den Amerikanern in Sachen Handelskrieg "auf halbem Weg" treffen werde. "Die Differenzen zwischen China und den USA sollten durch Dialog und Verhandlungen gelöst werden", sagte das chinesische Handelsministerium.

Hu Xijin, Chefeditor der chinesischen Global Times, schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: "Das ist sinnlose Spekulation. Peking ist bereit zu verhandeln, aber aktuell ist es überzeugt, dass faire Gespräche ohne einen harten Kampf unmöglich sind".

Für Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel ist die jüngste Erholung im Dax "nichts ungewöhnliches": "Der deutsche Leitindex vollzog ein nahezu klassisches Mean Reverse an der 200-Tage-Linie. Das ist nichts ungewöhnliches. Eine Rückkehr zum Mittelwert ist sogar etwas mathematisch Logisches". Entscheidend sei nun, wie dieses "Comeback" weiter verlaufe, so der technische Analyst.

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