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Dax schließt leicht über 9.200 Punkte-Marke

Veröffentlicht am 20.11.2013, 18:01
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Investing.com – Nach einem leichten Auf und Ab zeigte sich der Dax bis zum Börsenschluss richtungslos. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex praktisch unverändert mit einem hauchdünnen Plus von 0,10% auf 9.202,07 Punkte. Auch der MDax wies heute wenig Bewegung auf und schloss um 0,09% tiefer auf 16.191,57 Zähler. Der TecDax rutschte etwas stärker um 0,63% auf 1.139,15 Punkte ab.

Leichte Impulse verlieh Wall Street, wo ein überraschend starker Anstieg der US-Einzelhandelsumsätze für Oktober für gute Stimmung sorgte. Die Verkäufe legten in dem Monat trotz des Verwaltungsstillstands um 0,4% zu und übertrafen somit die Markterwartungen, wie heute das US-Handelsministerium in Washington mitteilte.

Am Vortag hatte der ausscheidende Präsident der Federal Reserve Bank Ben Bernanke versichert, die Niedrigzinspolitik dürfe wahrscheinlich auch nachdem die US-Arbeitslosenrate unter das angepeilte Ziel von 6,5% sinkt und nach dem Ende des an diese Marke gekoppelten Anleihekaufprogramms fortgesetzt werden. Außerdem sollen die massiven Liquiditätsspritzen solange fortgesetzt werden bis sich die Erholung am US-Arbeitsmarkt als nachhaltig erweist. Zusätzlich wird mit Spannung auf die Veröffentlichung heute Abend des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank gewartet.

Indes hat die heute auch die Bank of England die Akten ihrer letzten Sitzung am 6. und 7. November vorgelegt. Daraus geht hervor, dass alle Direktoriumsmitglieder sich einstimmig dafür entschieden haben am derzeitigen Geldkurs festzuhalten, da keiner es für notwendig hält zusätzliche Stimulierungsmaßnahmen zu ergreifen. Zudem könnte der Leitzins auch nach Unterschreiten einer Arbeitslosenrate von 7% auf Rekordtief belassen werden, solange dadurch keine inflationären Risiken entstehen.

Von Konjunkturseite sind im Oktober die deutschen Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Vorjahresvergleich um 0,7% zurückgegangen, wie heute das Statistische Bundesamt mitteilte. Gegenüber dem Vormonat  fielen sie um 0,2%. Zu der negativen Preisentwicklung trugen vorwiegend Vorleistungsgüter und Energie zu, die im Oktober gegenüber dem Vorjahr um jeweils  1,9% billiger waren.

In Spanien sind im September im Vorjahresvergleich die Exporte um 8,3% auf 19,345 Mrd. Euro gestiegen, was deutlich über dem Plus von August liegt, als die Ausfuhren um 3,8% zugenommen hatten, wie heute das spanische Wirtschaftsministerium in Madrid mitteilte. Auch haben die Importe auf Jahressicht um 4,7% auf 21,93 Mrd. Euro zugenommen. Das Defizit hat sich von Januar bis Dezember um 58,6% auf 11 Mrd. Euro verringert.

An den europäischen Aktienmärkten verzeichneten alle wichtigen Leitindexe Verluste. Der FTSE 100 ging um 0,25% zurück, der CAC 40 sackte um 0,09% ab, der Ibex 35 verlor sogar 0,73% und der FTSE MIB gab um 0,21% nach.

Unterdessen hat die Europäische Kommission Deutschland wegen Beihilfen an die Deutsche Post verklagt, wie heute die EU-Exekutive in Brüssel bekanntgab. Die Bundesregierung hatte das Unternehmen durch Sonderregelungen finanziell unterstützt, um Pensionszahlungen zu ermöglichen. Dafür wies der Staat zum einen der Deutschen Post Geld zu und erlaubte gleichzeitig eine Anhebung der geregelten Briefpreise. Die EU-Kommission bemängelt die Zurückzahlung der gesamten staatlichen Gelder. Insgesamt beläuft sich der Betrag auf 500 Millionen Euro. Zur jetzigen Stunde nimmt die Deutsche Post-Aktie den zweiten Platz unter den Verliererwerten im Dax bei einem Minus von 1,30% ein.

HeidelbergCement ging als Spitzenreiter im Dax bei einem Anstieg von 1,23% aus dem Handel. Topwert im MDax war GEA Group bei einem Plus von 3,06%. METRO besetzte den zweiten Platz bei einem Gewinn von 2,39%. Die Anleger nahmen Spekulationen eines möglichen Börsengangs der russischen Tochterfirma Cash & Carry Russland.

EVOTEC war Vorreiter im TecDax bei einem Anstieg von 4,91%. Größter Verlierer im deutschen Leitindex war Thyssen Krupp bei einem Minus von 1,62%. Am Dienstagabend hatte das Unternehmen angekündigt, es befinde sich in Verhandlungen für den Abstoß des Stahlwerks in den USA, allerdings ging aus der Mitteilung hervor, dass das Werk in Brasilien wohl doch nicht verkauft wird. Welche Firma an einem eventuellen Kauf des US-Stahlwerks interessiert ist sagte ThyssenKrupp vorerst nicht. Weitere Flops waren RTL und Wirecard bei Abschlägen von jeweils 2,85% und 5,19%.

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