von Robert Zach
Investing.com - Der DAX-Future wird zum Valentinstag leicht höher gehandelt. Mit 13.788 Punkten erreichte der März-Terminkontrakt ein neues Rekordhoch. Zuletzt wurde das deutsche Aktienbarometer 0,18 Prozent im Plus bei 13.750 Punkten gehandelt. Gestern schloss der DAX mit einem Minus von 0,03 Prozent auf 13.745,43 Punkten.
Ganz oben auf der Wirtschaftsagenda stehen heute Morgen die Wachstumszahlen aus Deutschland. Für das Schlussquartal erwarten die von Investing.com befragten Volkswirte ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent. Um 8.00 Uhr (MEZ) wird das Statistische Bundesamt eine erste Schätzung veröffentlichen.
"Unterstützt durch die sich erholenden Exporte und die Kauflaune der Verbraucher erwarten wir, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt im 4. Quartal im positiven Bereich geblieben ist, aber der deutliche Einbruch der Industrieaktivität im Dezember birgt erhebliche Abwärtsrisiken für die Kennzahl", schreiben die Analysten der Danske Bank (CSE:DANSKE) in einer Notiz.
Im Dezember war die deutsche Industrieproduktion um 3,5 Prozent eingebrochen. Das war der stärkste Rückgang seit Anfang 2009.
Jenseits des Atlantiks werden heute die Umsätze im Einzelhandel veröffentlicht. Erwartet wird ein Anstieg von 0,3 Prozent. Kurz darauf wird die Federal Reserve die aktuellen Zahlen zur Industrieproduktion vorlegen. Den Abschluss macht die Uni-Michigan mit ihren vorläufigen Stimmungsbarometer.
Die Wall Street schloss gestern mit leichten Verlusten. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) verlor 0,43 Prozent auf 29.423,31, während der S&P 500 Index um 0,16 Prozent auf 3.373,94 fiel. Die NASDAQ schloss mit einem Minus von 0,14 Prozent auf 9.711,97. Der CBOE-Volatilitätsindex (VIX) oder "Angstindex" stieg auf 14,15 (von zuvor 13,74).
Grund dafür waren unter anderem die wiederaufflammenden Sorgen bezüglich des chinesischen Coronavirus. So stieg die Zahl der neu bestätigten Infektionen am Vortag wegen einer neuen Zählmethode um 15.000. Heute kamen 5.090 Neuinfektionen in China hinzu. Insgesamt steigt die Zahl auf knapp 64.000. Die Zahl der Todesfälle stieg um 121 auf 1.380. (Quelle: CGTN)
Börsianer führten die gestrigen Kursabschläge an der Wall Street aber auch auf die Ankündigung der New York Fed zurück, wonach man die seit September stattfindenden Repo-Operationen weiter zurückfahren werde.
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