Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

DAX-Futures leicht höher - Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung im Blick

Veröffentlicht am 02.04.2020, 08:51
Aktualisiert 02.04.2020, 08:57
© Reuters.

© Reuters.

Von Robert Zach

Investing.com - Nach dem Ausverkauf vom Vortag zeichnet sich im vorbörslichen Handel eine moderate Erholung an den europäischen Börsen ab und das, obwohl die Wall Street im Zuge der Coronavirus-Krise in den USA einen negativen Quartalsstart verzeichnete. Für Kursbewegung werden heute Nachmittag die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten sorgen.

Die DAX-Futures lagen unmittelbar vor Handelsstart in Frankfurt bei 9.521 Punkten und stiegen damit um 0,36 Prozent. Die Futures auf den französischen CAC 40 gewannen 0,4 Prozent und der britische FTSE 100 gewann 0,5 Prozent.

Am Mittwoch büßten alle drei Aktienindizes gut 4 Prozent ein, weil der mögliche wirtschaftliche Schaden durch die Coronavirus-Pandemie die Anleger aus Aktien flüchten ließ.

Lesen Sie auch: 3 Chiphersteller, die als Sieger aus dem Coronavirus-Desaster hervorgehen dürften

Die Covid-19-Pandemie hat am Donnerstag kaum Anzeichen einer Abschwächung gezeigt, und die weltweiten Infektionsfälle, die sich über mehr als 200 Länder erstrecken, werden wohl innerhalb von ein oder zwei Tagen eine Million erreichen.

In Europa sind die meisten Todesfälle zu verzeichnen, allen voran in Italien mit über 13.000 und knapp dahinter Spanien mit mehr als 9.000 Toten.

Die Anleger in die Flucht geschlagen hatte gestern die Erklärung von US-Präsident Donald Trump, wonach die Amerikaner sich wegen der Coronavirus-Pandemie auf historisch schwierige Zeiten einstellen müssten, zumindest für die nächsten zwei Wochen.

Am deutlichsten zeigte sich der wirtschaftliche Schaden in der vergangenen Woche, als die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA, einer der aktuell wichtigsten Frühindikatoren, auf 3,28 Millionen stiegen und damit den ehemaligen Rekord von 695.000 im Jahr 1982 egalisierten.

In dieser Woche könnten die Zahlen durchaus noch schlechter ausfallen.

Ökonomen erwarten, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der vergangenen Woche um 3,5 Millionen gestiegen sind. Die Zahlen werden um 14.30 Uhr (MEZ) veröffentlicht.

Nach Angaben des New Yorker Arbeitsministeriums gingen zwischen dem 23. und 28. März mehr als 8,2 Millionen Anrufe bei der Agentur ein, verglichen mit nur 50.000 in einer typischen Woche, sagte Kathy Lien von der Vermögensberatung BK Asset Management in einer Notiz.

"Natürlich sind viele dieser Anrufe überflüssig, aber da nur ein Bundesstaat so viele Anfragen erhält, können wir uns nur vorstellen, wie viele Ansprüche auf nationaler Ebene beantragt und eingereicht werden. Der Donnerstag könnte für den Dollar ein entscheidender Tag werden".

Die Schätzungen in einer Reuters-Umfrage reichen von 1,5 Millionen bis 5,25 Millionen.

Lesen Sie auch: Auf diese 10 Dividendenaktien schwört jetzt Goldman Sachs

In Asien haben die Aktienmärkte ihre anfänglichen Verluste größtenteils aufgeholt. Der Shanghai Composite (+1,57 Prozent) und der KOSPI (+2,34 Prozent) stehen aktuell im Plus, während der Hang Seng (+0,46 Prozent) und der Nikkei 225 (-1,37 Prozent) leichte Verluste verzeichnen. Die australische ASX ist um -1,98 Prozent gefallen. Bank-Aktien, die Tochtergesellschaften in Neuseeland haben, stehen unter Druck. Unterdessen sind die Futures auf den S&P 500 um +1,47% gestiegen, während der US-Dollar-Index und die Renditen für zehnjährige US-Staatsanleihen weitgehend unverändert handeln.

An den Ölmärkten ging es am Donnerstag stark aufwärts, nachdem Präsident Trump am Mittwochabend erklärte, dass Russland und Saudi-Arabien ein Abkommen schließen würden, um ihren Preiskrieg innerhalb weniger Tage" zu beenden.

Die globalen Ölpreise sind in diesem Jahr um etwa zwei Drittel eingebrochen, da das Coronavirus die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen hat, während gleichzeitig die großen Produzenten Saudi-Arabien und Russland begonnen haben, den Markt mit Öl zu überschwemmen.

Der Preis für die US-Ölsorte West Texas Intermediate erhöhte sich um 7,9 Prozent auf 21,91 Dollar je Barrel. Für die Nordseesorte Brent ging es um 10 Prozent nach oben.

Die Gold-Futures sanken um 0,4 Prozent auf 1.597,40 Dollar je Feinunze und der EUR/USD verlor 0,1 Prozent auf 1,0947 Dollar.

Lesen Sie auch: Was bedeutet der Kaufstopp Russlands für den Goldpreis?

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum DAX-Chart, hier zur technischen DAX-Übersichtsseite und hier zu den DAX-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

Aktuelle Kommentare

Obwohl die real Wirtschaft von den Zahlen immer schlechter wird.... Ob es an den Fed, EZB bazokas liegt wo schon in der ersten Phase abgeschossen wurden und das Geld immer noch in der Börse ist? Bei den Bazokas mußte der alte Dax stand nun bei 15000 liegen :-).
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.