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ETF-Investoren, vergesst nicht: Selten durchschnittliche Rendite heißt auch negative Rendite

Veröffentlicht am 13.10.2022, 10:42
ETF-Investoren, vergesst nicht: Selten durchschnittliche Rendite heißt auch negative Rendite
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ETF-Investoren wissen natürlich, dass sie selten eine durchschnittliche Rendite erhalten. Zwar kalkulieren sie langfristig mit ca. 7 oder auch 9 % pro Jahr. Trotzdem wissen sie, dass es einen solchen Wert in der Regel kaum in einzelnen Jahren gibt. Oder einen linearen Vermögensaufbau, der einen konsequent auf Jahresbasis mit diesen Zuwächsen belohnt.

Nein, der Aktienmarkt unterliegt eben gewissen Schwankungen. Das kann mal in die eine, mal in die andere Richtung tendieren. Im Endeffekt gilt es, möglichst langfristig durchzuhalten, um sich die Chance auf eine marktübliche Performance über etliche Jahre zu sichern. Das ist es, was ETF-Investoren in der Regel erreichen wollen.

Trotzdem gehört Volatilität dazu. Derzeit sehen wir auch: Negative Performances können das im Einzelfall auch mal sein. Das ist jedoch nicht schlimm, sondern Teil eines marktüblichen Gesamtpaketes.

ETF-Investoren: Es geht nicht immer nur bergauf! Konkret müssen ETF-Investoren sich der Möglichkeit stellen, dass es eben in einzelnen Jahren auch mal bergab gehen kann. Die historische Durchschnittsperformance bei S&P 500, DAX oder auch MSCI World (ETR:X010), die bei 7 bis 9 % pro Jahr gelegen hat, beinhaltet auch mal Draw-Down-Phasen. Die jetzige Korrektur oder der Crash ist keine Ausnahme oder ein Gamechanger bei diesem größeren Gesamtbild.

Im Endeffekt haben viele globale Indizes in den vergangenen Jahrzehnten immer mal wieder einen größeren Teil ihres Börsenwertes eingebüßt. Der Corona-Crash, die letzte Finanzkrise, das Platzen der Dotcom-Blase, der Crash des Jahres 1987, die Kuba-Krise und selbst der Zweite Weltkrieg und die Weltfinanzkrise der späten 1920er-Jahre sind solche Indikatoren. Trotz allem: Die globalen Aktienmärkte legten langfristig orientiert weiter an Wert zu.

ETF-Investoren müssen daher zwangsläufig mit einem langfristig orientierten Blick auf die Märkte schauen. Sowie auch mit der Perspektive, dass volatile Phasen einfach mal dazugehören. Sie auszusitzen ist ein Teil des Pfades, der über viele Jahre und Jahrzehnte eine Performance ermöglichen kann, die sich einer marktüblichen in etwa annähert.

Nicht nur die Vorteile sehen ETF-Investoren müssen daher zwangsläufig offen sein für alles, was der breite Markt mitbringt. Es ist wirklich ein Fehler, sich nur auf die positiven Seiten zu konzentrieren. Natürlich dürfen wir langfristig mit Vermögenswachstum rechnen. Jedoch mag kurz- und mittelfristig eben auch das Aussitzen von Verlusten dazuzählen. Wer darauf nicht eingestellt ist, der ist bestenfalls irritiert und verlässt im schlechtesten Fall mit Verlusten die Bühne.

Deshalb ist es für mich so überaus wichtig, alle Seiten zu kennen und sich auf alles vorzubereiten. Auf die Rendite und die Chance, die sich nicht verändert, aber eben auch kurzfristig darauf, dass es mal zu deutlichen Verlusten kommen kann, die sich im Laufe einer ebenfalls marktüblichen Performance im Regelfall wieder ausgleichen.

Der Artikel ETF-Investoren, vergesst nicht: Selten durchschnittliche Rendite heißt auch negative Rendite ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Motley Fool Deutschland 2022

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