FAANG ist eigentlich inzwischen allen Investoren ein Begriff. Es steht für die Tech-Konzerne Facebook (NASDAQ:FB), Amazon (NASDAQ:AMZN), Apple (NASDAQ:AAPL), Netflix (NASDAQ:NFLX) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL). Wobei das G mit Alphabet natürlich nicht unter einen Hut zu bringen ist. Wohl aber der frühere Name Google, der außerdem in diesem Akronym vorhanden ist.
Aber was ist bitte mit MAMAA? Nein, hierbei handelt es sich nicht um den Ausruf eines Kindes. Möglicherweise ist das das neue Akronym, das wir verwenden sollten. Verändert sich dadurch etwas? Bleibt vieles beim Alten? Ausgezeichnete Frage. Klären wir Herkunft und auch die wesentlichen Veränderungen.
FAANG, MAMAA, alles bloß das Gleiche …?! Ohne Zweifel könnten FAANG und MAMAA mehr Gemeinsamkeiten besitzen, als es zunächst scheint. Wenn wir einige jüngere oder ältere Anpassungen vornehmen, so erkennen wir sogar: Die Ausgangslage ist trotz einiger veränderter Buchstaben sogar weitgehend die gleiche.
Das G von Google verschwindet und wird ebenfalls zu einem A von Alphabet. Möglicherweise eine längst notwendige Reform hierbei. Bleibt nur die Frage: Was passiert mit dem F für Facebook und woher kommt das M? Und das zweite M, wofür das N plötzlich fehlt? Ausgezeichnete Fragen!
Im Endeffekt rührt die Veränderung daher, dass Facebook seinen Namen zu Meta abändert. Sowie auch, dass Netflix durch Microsoft (NASDAQ:MSFT) ersetzt würde, was eine qualitative Veränderung wäre. Würdigen wir das und ordnen die Buchstaben leicht anders um, so erkennen wir: Aus FAANG könnte MAMAA werden. Ohne, dass sich wirklich viel an dem Akronym qualitativ verändert. Lediglich eine Position müsste getauscht werden, der Kern bliebe jedoch bestehen.
Falls du dich das fragst: Nein, diese neue Wortkreation von FAANG hin zu MAMAA kommt nicht von mir. Der US-amerikanische Medien-Star und ehemalige Hedgefondsinvestor Jim Cramer hat diese Veränderung bei der Bezeichnung ins Spiel gebracht. Ob sie sich durchsetzt? Ebenfalls eine andere Frage. Das G in Google ist jedenfalls auch jahrelang nicht zu einem A geworden.
Die wichtigere Information: Es gibt Veränderung! FAANG, MAMAA? Im Endeffekt bleibt vieles gleich. Aber: Es gibt Veränderungen auf Basis der Tech-Akteure. Facebook sieht beispielsweise im Metaversum eine neue, großartige Wachstumsmöglichkeit. Das ist eine wichtige Quintessenz: Veränderungen sind daher möglich, auch das Erobern neuer Marktchancen kann für diese großen FAANG- oder MAMAA-Aktien noch eine Option sein.
Vielleicht ist es daher verfrüht, solche Aktien, die in einem solchen Akronym gebündelt sind, als zu groß abzukanzeln. Für die Vergangenheit galt jedenfalls: Sie sind für die Rendite und die Performance der Aktienmärkte überaus wesentlich gewesen. Und beeinflussen auch heute aufgrund ihrer Größe noch zu einem gewissen Prozentsatz, wohin die Reise an den Aktienmärkten geht.
Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien), Amazon, Apple, Facebook, Microsoft und Netflix empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon, Short January 2022 $1940 Call auf Amazon, Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.
Motley Fool Deutschland 2021