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Fed-Sitzung, Schuldenobergrenze, Inflation der Eurozone – das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 02.05.2023, 11:54
© Reuters

Investing.com – Die US-Futures tendieren vor der anstehenden Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve leicht nach unten, während Pfizer die Quartalszahlen heute anführt und den Verhandlungen über die US-Schuldenobergrenze in Washington die Zeit davonläuft. Unterdessen steigt die Inflation in der Eurozone im Vorfeld der EZB-Sitzung.

1. Futures geben leicht nach, halten sich aber im Vorfeld der Fed-Sitzung nahe der Nulllinie

Die US-Aktienfutures notierten am Dienstag im Minus, bewegten sich aber weitgehend um die Nulllinie, während sich die Aufmerksamkeit des Marktes der geldpolitischen Entscheidung der Fed und weiteren Wirtschaftsdaten zuwendet.

Der Dow Futures-Kontrakt gab um 74 Basispunkte oder 0,22 Prozent nach, der S&P 500 Futures sank um 8 Punkte oder 0,15 Prozent, und der Nasdaq 100 Futures verlor 4 Punkte oder 0,03 Prozent.

An Wirtschaftsdaten erwarten uns am Dienstag die offenen Stellenangebote und die Umfrage zum Arbeitsplatzwechsel (auch bekannt als JOLTS). Der Bericht, der die offenen Stellen und die Zahl der Arbeitnehmer, die sich entschlossen haben zu kündigen, erfasst, trägt dazu bei, das Niveau der Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt zu messen.

Die Daten dienen als Vorgeschmack auf den wichtigen April-Arbeitsmarktbericht am Freitag, von dem erwartet wird, dass er zum dritten Mal in Folge eine Verlangsamung des Beschäftigungswachstums aufweist.

2. Beginn der Fed-Sitzung

Die zweitägige geldpolitische Sitzung der US-Notenbank beginnt heute im Laufe des Tages.

Die US-Notenbank hat ihre Geldpolitik im vergangenen Jahr aggressiv gestrafft, um die rasant steigende Inflation zu dämpfen, aber es bestehen weiterhin Bedenken, inwieweit diese Entscheidungen das Wachstum beeinflussen werden. Das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal deutete in der vergangenen Woche auf eine schleppende Gesamtaktivität in der weltweit größten Volkswirtschaft hin.

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Doch die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor – die sich diese Woche in der Pleite der First Republic Bank und der anschließenden Übernahme des Großteils ihrer Vermögenswerte durch JPMorgan (NYSE:JPM) äußerten – haben viele Beobachter zu der Prognose veranlasst, dass die Fed nach der neuesten Zinserhöhung eine Pause einlegen wird.

Im März hatten die Entscheidungsträger die Zinsen auf den höchsten Stand seit 2007 angehoben. Im Anschluss an diese Sitzung signalisierte die "Dot Plot"-Prognose der Fed, dass eine weitere Anhebung um einen Viertelpunkt im Jahr 2023 wahrscheinlich sei.

3. Pfizer Quartalszahlen

Pfizer (NYSE:PFE) gehört zu den größten US-Unternehmen, die am Dienstag ihre neuesten Ergebnisse veröffentlichen werden. Die Anleger sind gespannt, wie sich die Nachfrage nach den COVID-19-Produkten des Pharmariesen entwickelt.

Es wird erwartet, dass mögliche Aktualisierungen im Zusammenhang mit der Übernahme des Biotechnologieunternehmens Seagen für 43 Milliarden Dollar im März, die noch von den Aufsichtsbehörden geprüft wird, ebenfalls im Mittelpunkt stehen werden.

Zu den weiteren Unternehmen, die heute ihre Ergebnisse veröffentlichen werden, gehören der Chiphersteller Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD), die Kaffeekette Starbucks (NASDAQ:SBUX) und das Ridesharing-Unternehmen Uber (NYSE:UBER).

In dieser Woche werden auch die Zahlen von Apple (NASDAQ:AAPL), dem nach Marktkapitalisierung größten amerikanischen Unternehmen, veröffentlicht. Der Bericht des iPhone-Herstellers, der am Donnerstag veröffentlicht werden soll, gilt üblicherweise als Indikator für die Stärke der weltweiten Verbrauchernachfrage.

4. Schuldenobergrenze unter Druck

US-Finanzministerin Janet Yellen hat den Druck auf die Gesetzgeber in Washington erhöht. Sie warnte davor, dass die Regierung nicht in der Lage sein wird, ihren Zahlungsverpflichtungen nach dem 1. Juni nachzukommen, wenn keine Einigung über die Erhöhung oder Aussetzung der Schuldenobergrenze erzielt wird.

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Die Erklärung, die am Montag in einem Brief an den republikanischen Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, veröffentlicht wurde, beinhaltete eine Frist, die kürzer war, als viele an der Wall Street erwartet hatten. Ökonomen von Goldman Sachs hatten das sogenannte "X-Datum" – d.h. den Tag, an dem das Finanzministerium seinen Verpflichtungen gegenüber den Schuldnern nicht mehr nachkommen kann – vorläufig auf Ende Juli angesetzt.

Yellens Äußerungen wurden vom Haushaltsausschuss des Kongresses (Congressional Budget Office) bestätigt, der ebenfalls davon ausgeht, dass dem Finanzministerium Anfang Juni die Mittel ausgehen würden, und sich dabei auf schwächer als erwartete Steuereinnahmen berief.

Die Regierung Biden hat schon lange erklärt, dass man sich wegen der Schuldengrenze nicht mit McCarthy treffen wird, solange die Republikaner im Repräsentantenhaus verlangen, dass jede Einigung mit großen Sparmaßnahmen bei einigen der wichtigsten Ausgabeninitiativen des Präsidenten einhergeht. Doch je näher der Juni rückt, desto mehr Druck wird auf das Weiße Haus ausgeübt, für Gespräche offen zu sein.

5. Inflation in der Eurozone steigt, aber Kerninflation kühlt ab

Die Gesamtinflation der Eurozone ist im April erwartungsgemäß leicht gestiegen, was ein Zeichen dafür ist, dass das Preiswachstum hartnäckig hoch bleibt. Gleichzeitig bereitet man sich in Frankfurt darauf vor, die nächste geldpolitische Entscheidung in dieser Woche zu verkünden.

Nach vorläufigen Daten von Eurostat stieg der Verbraucherpreisindex im April auf Jahresbasis auf 7,0 Prozent und entsprach damit den Prognosen der Ökonomen. Die Kerninflation, bei der volatile Posten wie Lebensmittel und Kraftstoffe ausgeklammert werden, verlangsamte sich indessen geringfügig auf 5,6 Prozent und überraschte damit, denn es war von einem unveränderten Wert ausgegangen worden.

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Die April-Zahlen kommen zu einem Zeitpunkt, zu dem die Europäische Zentralbank ihre jüngste geldpolitische Sitzung am Donnerstag vorbereitet. Es wird allgemein erwartet, dass die Beamten die Finanzierungskosten anheben werden. Die Prognosen gehen jedoch auseinander, ob die EZB die Zinssätze um 25 Basispunkte anheben oder sich für eine größere Anhebung um 50 Basispunkte entscheiden wird.

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