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Futures/Dow Jones, S&P 500, Nasdaq: Virus-Sorgen schlagen Anleger in die Flucht - Amazon, Tesla, Facebook im Fokus

Veröffentlicht am 30.01.2020, 12:54
© Reuters.
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Von Peter Nurse

Investing.com - Schwere Verluste in Asien und Europa werden wohl auch die Wall Street am Donnerstag belasten. Zunehmende Sorgen über den Coronavirus aus China belasten die Marktstimmung. Regierungen und Unternehmen greifen zu radikalen Maßnahmen, die aller Voraussicht nach die Wirtschaft im Reich der Mitte belasten werden.

Die Futures auf den S&P 500 werden vorbörslich 22 Punkte oder 0,7% tiefer gehandelt, während der Nasdaq 100-Future um 53 Punkte oder 0,6% fällt und der Dow Jones 30-Future ein Minus von 198 Punkte oder 0,7% ausweist.

Für die asiatischen Börsen ging es steil nach unten: der japanische Nikkei schloss 1,7% tiefer, der Hang Seng in Hongkong fiel um 2,6%, während der KOSPI in Südkorea um 1,7% einbrach. Die Märkte auf dem chinesischen Festland blieben wegen der verlängerten Neujahresfeiertage noch geschlossen. In Europa ist die Kurstafel tiefrot.

Mittlerweile gebe es mehr als 7700 bestätigte Patienten sowie 170 Tote in China, wie die chinesische Gesundheitsbehörde mitteilte. 128 Personen erholten sich von der neuartigen Krankheit. Inzwischen wurden Coronavirus-Fälle in 15 Ländern außerhalb von China gemeldet und in jeder Provinz auf dem chinesischen Festland.

"In den letzten Tagen beunruhigt uns die Entwicklung des Virus, vor allem in einigen Ländern und im Hinblick auf die Übertragung von Mensch zu Mensch", sagte der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, am späten Mittwoch.

Der Notfallausschuss der WHO trifft sich am Donnerstag, um noch einmal zu prüfen, ob das Virus einen globalen Gesundheitsnotstand darstellt.

Vor diesem Hintergrund beschloss die US-Notenbank, ihre Zinssätze am späten Mittwoch unverändert zu belassen. Der Vorsitzende Jerome Powell gestand auf seiner Pressekonferenz die möglichen Auswirkungen auf das Wachstum in der Region ein.

Unternehmensseitig steht Tesla (NASDAQ:TSLA) am Donnerstag im Fokus. Der Elektroautohersteller hat im vierten Quartal gute Zahlen vorgelegt und die Schätzungen sowohl für den Gewinn als auch für den Umsatz übertroffen. Das Unternehmen ist zum zweitwichtigsten Automobilhersteller nach Toyota (T:7203) aufgestiegen und hat nun Volkswagen (DE:VOWG) überholt (DE:VOWG_p). Am Donnerstag kündigte Tesla auch eine neue Partnerschaft mit den Batterielieferanten CATL und LG Chem an, obwohl der japanische Konzern Panasonic (T:6752) voraussichtlich sein Hauptlieferant bleiben wird.

Die Aktien von Facebook (NASDAQ:FB) verlieren 6,96 Prozent in der Vorbörse und das, obwohl das Blaue Netzwerk beim Gewinn und Umsatz die Erwartungen der Analysten übertraf. Allerdings wachsen die Sorgen der Investoren wegen steigender Kosten und einem geringeren Nutzerwachstum.

Die Wertpapiere von Microsoft (NASDAQ:MSFT) legten indes um knapp 4 Prozent zu. Die Quartalszahlen wussten dank den Cloud-Umsätzen Azure zu überzeugen. Der Tech-Giant Amazon (NASDAQ:AMZN) wird seine Quartalsergebnisse heute nach US-Börsenschluss bekannt geben.

Lesen Sie auch: Amazon - Vorschau auf die Quartalszahlen: Kostenexplosion lässt Aktie stagnieren

Southwest Airlines (NYSE:LUV) fiel um 3,1%, nachdem das Wall Street Journal berichtet hatte, dass es die Sicherheitsvorschriften über einen Zeitraum von zwei Jahren nicht ordnungsgemäß eingehalten hatte, was weitere Fragen zur Wirksamkeit der Aufsicht des Luftfahrtbundesamtes aufwarf.

Die Aktien von Verizon (NYSE:VZ) stehen ebenfalls im Fokus. Das Unternehmen hat das beste Quartal seit sechs Jahren in Bezug auf das Abonnentenwachstum verzeichnet. Verizon erwartet ein Gewinnwachstum von 2-4 Prozent für das Gesamtjahr, was teilweise auf den erwarteten Investitionsbedarf von 17,5 Milliarden Dollar zurückzuführen ist.

Anderorts ging es für US-Rohöl um 2,3% auf 52,09 Dollar nach unten und die Nordseesorte Brent fiel um 2,6% auf 57,40 Dollar.

Die Gold-Futures verteuerten sich um 0,7% auf 1.570,85 Dollar, während der Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Währungskorb vergleicht, aufgrund von Verlusten gegenüber dem sicheren Schweizer Franken und dem Yen sowie gegenüber dem Pfund Sterling um 0,1% fiel, nachdem die Bank of England ihren Leitzins unverändert ließ.

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