💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Höhenflug im Dax geht weiter

Veröffentlicht am 28.11.2013, 14:46
UK100
-
FCHI
-
DE40
-
ES35
-
IT40
-
MDAXI
-
TECDAX
-

Investing.com – Der Dax legte im Laufe des Vormittags weiter zu und setzte eine Bestmarke nach der anderen. Weiter bewegt sich der deutsche Leitindex auf noch nie zuvor sondiertem Terrain und steuert derzeit auf die 9.400 Punkte-Marke zu bei einem Plus. Das jüngste Allzeithoch liegt bei 9.399,63 Punkten. Zuletzt notierte der Dax leicht bei einem Anstieg von 0,36% auf 9.385,00 Zähler leicht unter dieser Bestmarke.

In der zweiten Börsenliga kletterte auch der MDax auf ein neues Allzeithoch bei 16.312,81 Punkten, schwächte allerdings wieder deutlich ab. Derzeit verzeichnet der Index einen Gewinn von 0,17% auf 16.274,09 Punkte. Der TecDax rückt um 0,15% auf 1.151,67 Zähler vor. Auch hier liegt ein neuer Rekord in nächster Reichweite.

Die sich abzeichnende schwarz-rote Regierung nach wochenlangen Koalitionsverhandlungen stützte bereits am Vortag europaweit die Märkte, nachdem sich Union und SPD auf einen Koalitionsvertrag geeinigt hatten. Die Union gab bereits am Vortag im Bundestag mehrheitlich grünes Licht. Nun muss allerdings noch die SPD-Basis dafür stimmen, bevor es überhaupt zur Regierungsbildung kommt. Die Stimmabgabe findet allerdings erst am 14. Dezember statt. Bis dahin bleibt die Ministerienverteilung offen.

Am Nachmittag dürften allerdings weitere Impulse ausbleiben, da heute in Wall Street anlässlich des „Thanksgiving“ Feiertages nicht gehandelt wird.

Von Konjunkturseite hat im November die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Vormonatsvergleich leicht um 5.000 Personen auf 2,806 Millionen zugenommen, teilte heute die Bundesagentur für Arbeit mit. Im Vergleich zu November 2012 waren es 55.000 mehr Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote bleibt somit gegenüber Oktober unverändert bei 6,5%. Die Unterbeschäftigung liegt diesen Monat bei 3.768.000 Personen, was gegenüber dem Vorjahr einem moderaten Rückgang von 15.000 Personen entspricht.

Zudem betrug die vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit im Oktober 2,16 Millionen und die Erwerbslosenquote lag bei 5%. Letzten Monat waren demnach insgesamt 42,2 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig.

Des Weiteren haben sich letzten Monat die deutschen Einfuhrpreise auf Jahressicht erneut um 3% verringert, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) in einem separaten Bericht mit. Im September und im August 2013 hatten die Jahresveränderungsraten minus 2,8 % und minus 3,4 % betragen. Die Verbraucherpreise in Deutschland dürften sich im Vergleich zu November 2012 diesen Monat um 1,3% erhöhen, wie aus vorläufigen Daten des Destatis verlautete. Gegenüber dem Vormonat dürfte das Plus bei 0,2% liegen.

Im Euroraum ist indes im Oktober die Geld- und Kreditmenge weiter geringfügig ausgefallen, wie heute die Europäische Zentralbank (EZB) meldete. Die Geldmenge M3 lag im Vorjahresvergleich um lediglich 1,4% höher, was die niedrigste Rate seit zwei Jahren ist. Im September hatte sie noch bei 2% gelegen. Im dreimonatigen Durchschnitt sank die M3-Rate von 2,2% auf 1,9%, was die Markterwartungen deutlich verfehlte. Die Kreditvergabe an Firmen und Privatverbrauchern blieb ebenfalls bei minus 2,1% gering aus. Im September hatte sie bei minus 2% gelegen.

Parallel dazu hat sich im November das Geschäftsklima in der Währungsunion überraschend aufgehellt. Der Business Climate Indicator ist von minus 0,08 Punkte im Vormonat auf plus 0,18 Zähler gestiegen, teilte heute die EU-Kommission mit. Dies entspricht dem höchsten Wert seit Juli 2011. Auch das Wirtschaftsklima (Economic Sentiment Index) hat sich im November aufgehellt. Der Indikator ist um 0,8 auf 98,5 Punkte gestiegen, gab die EU-Kommission in einer separaten Meldung bekannt.

Außerdem hat sich in Italien die Stimmung der Unternehmen im November deutlich aufgehellt. Der von der italienischen Statistikbehörde ermittelte Index stieg von revidiert 97,4 auf 98,1 Punkte, was dem höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren entspricht.  

Im anderen Krisenland Spanien ist die Wirtschaft im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal unerwartet um 0,1% gestiegen, bestätigte heute die spanische Statistikbehörde (INE) vorläufige Daten. Eine moderate Zunahme des privaten Konsums und der Investitionen waren entscheidend für das minimale Plus. Die spanischen Haushalte gaben zwischen Juli und September 0,4% mehr aus. In geringerem Maße trugen Exporte zum Wirtschaftswachstum bei. Während diese im zweiten Quartal noch um 9,1% gestiegen waren, nahmen die Ausfuhren nur noch um 4,7% zu.

An den europäischen Aktienmärkten notieren alle wichtigen Leitindexe mit Gewinnen. Der FTSE 100 verzeichnet ein hauchdünnes Plus von 0,03%, der CAC 40 steigt um 0,13%, der Ibex 35 klettert um 0,55% und der FTSE MIB legt sogar um 1,13% zu.

Am Frankfurter Parkett ist derzeit die Commerzbank Topwert im Dax bei einem Plus von 2,66%. Spitzenreiter im MDax ist derzeit  Evonik. Die Wertpapiere legen um 2,98% zu, nachdem die Privatbank Berenberg eine Kaufempfehlung abgab. Größter Gewinner im TecDax ist Dialog Semiconductor bei einem Anstieg von 2,61%. Zu den derzeitigen Flops gehören Continental, GSW Immobilien und Cancom bei Abschlägen von jeweils 0,94%, 1,72% und 2,63%.  

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.