🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

IBM schafft erstes Umsatzplus seit 2011

Veröffentlicht am 23.01.2019, 10:07
© Reuters. Ginni Rometty, IBM chairman, president and CEO, speaks during a keynote address at the 2019 CES in Las Vegas
MSFT
-
GOOGL
-
AMZN
-
GOOG
-

Bangalore (Reuters) - Der mit hohen Investitionen angestoßene Konzernumbau beim weltgrößten IT-Dienstleister IBM trägt langsam Früchte.

Erstmals seit 2011 steigerte der US-Konzern trotz des starken Dollar im Gesamtjahr seinen Umsatz. Im Weihnachtsquartal gingen die Erlöse allerdings vor allem wegen des schrumpfenden Traditionsgeschäfts mit Software und Großrechnern um drei Prozent auf knapp 21,8 Milliarden Dollar zurück, wie das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss mitteilte. Anleger zeigten sich trotzdem nicht enttäuscht und konzentrierten sich auf den Gewinnausblick für das laufende Jahr, der höher als erwartet ausfiel, und die gute Auftragslage. IBM will 2019 seinen operativen Gewinn je Aktie auf mindestens 13,90 Dollar steigern. Die IBM-Aktie kletterte nachbörslich um sieben Prozent.

Firmenchefin Ginni Rometty - eine der wenigen Frauen an der Spitze eines US-Techunternehmens - richtet IBM auf wachstumsstärkere Cloud-Dienste, Datenanalyse-Lösungen und Dienstleistungen rund um Cybersicherheit aus. Der Umbau gestaltet sich allerdings holprig und für IBM ist es weiterhin schwierig, die Erlöse auszubauen. Für Aufsehen sorgte im vergangenen Jahr der Kauf des Software-Spezialisten Red Hat für 34 Milliarden Dollar. Es handelt sich um die teuerste Übernahme in der 100-jährigen Firmengeschichte, die Investoren auch verunsicherte. Finanzchef James Kavanaugh versicherte nun Analysten, bei Kunden sei die Akquisition "überaus positiv" aufgenommen worden.

© Reuters. Ginni Rometty, IBM chairman, president and CEO, speaks during a keynote address at the 2019 CES in Las Vegas

CLOUD-GESCHÄFT WÄCHST

Wie stets in der jüngeren Vergangenheit sorgte die Cloud-Sparte im vergangenen Jahr für Wachstum. Ihr Umsatz stieg um zwölf Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar. IBM konzentriert sich darauf, Unternehmen dabei zu helfen, verschiedene Cloud-Plattformen zusammenzuführen. Mit dieser Strategie wollen sie sich von Amazon (NASDAQ:AMZN), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Google (NASDAQ:GOOGL) abheben. Die Gesamterlöse von IBM legten im abgelaufenen Jahr um ein Prozent auf 79,6 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn kletterte um 52 Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatte eine hohe Abschreibung im Zuge der US-Steuerreform die Bilanz belastet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.