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Ich glaube, diese DAX-Aktie könnte sicher sein, selbst wenn der Leitindex 20 % fällt

Veröffentlicht am 01.09.2022, 09:47
Aktualisiert 01.09.2022, 10:06
© Reuters.  Ich glaube, diese DAX-Aktie könnte sicher sein, selbst wenn der Leitindex 20 % fällt
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Eine DAX-Aktie, die sicher ist, selbst wenn unser heimischer Leitindex noch einmal um 20 % fällt? Natürlich hängt das mit einem Konzept zusammen: einer Sicherheitsmarge. Wenn die Bewertung schon so tief gefallen ist, dass ein weiterer Abverkauf nur einen noch größeren Discount offenbart, ist es manchmal eine Übertreibung.

Ich bin weiterhin der Überzeugung, dass Fresenius (ETR:FREG) (WKN: 578560) zum Kreis dieser Aktien zählt. Zwar steht der Dividendenaristokrat nicht sehr hoch in der Gunst der Investoren. Zudem haben die vergangenen Jahre gezeigt, dass der Aktienkurs doch noch konsequent tiefer fallen konnte, entgegen vieler Wetten. Aber: Ein Boden könnte in Sichtweite sein. Überlegen wir einmal in diese Richtung.

DAX-Aktie: Am Boden, selbst wenn der Leitindex 20 % fällt? Was die DAX-Aktie Fresenius schon heute so attraktiv und konservativ erscheinen lässt, ist eben die fundamentale Bewertungslage. Der Dividendenaristokrat ist derzeit bei einem Aktienkurs von 24,50 Euro mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 8 bewertet und kommt auf 3,7 % Dividendenrendite. Wenn es erneut 20 % bergab gehen sollte: Was soll noch übrig bleiben?

Die Dividendenrendite würde sich der Marke von 5 % annähern. Gleichzeitig läge das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei voraussichtlich lediglich noch 6. Für mich wäre das ein zu großer Discount für eine defensive, im Kern nicht zyklische Dividendenaktie. Selbst während der Corona-Pandemie ist das operative Zahlenwerk bis auf kleinere Dellen eigentlich sehr beständig gewesen.

Bei der DAX-Aktie Fresenius wäre ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 6 vermutlich eher eine kurzfristige Angelegenheit. Auch 5 % Dividendenrendite sind für einen Dividendenaristokraten mit 30 % Ausschüttungsverhältnis sehr, sehr viel. Ich würde hier definitiv den Boden wittern. Wobei ich ihn, realistischerweise, schon jetzt sehe.

Es könnte im Worst-Case bei Fresenius vielleicht dazu kommen, dass sehr stark steigende Zinsen und eine hohe Verschuldung die Ergebnisse je Aktie auffressen. Das erscheint mir das Risiko zu sein, das der Markt mehr und mehr einpreist. Moderat steigende Zinsen dürften hingegen längst eingepreist sein in dieses günstige Bewertungsmaß und alleine bei der Dividendenqualität.

Zu günstig! Die DAX-Aktie Fresenius ist für meinen Geschmack bereits zu günstig. Selbst fundamentale Kennzahlen wie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis oder Dividendenrendite deuten auf einen signifikanten Discount hin. Generell bin ich eher geneigt, dass 20 % Kursplus wahrscheinlicher sind als ein weiterer Abverkauf. Wenn ich jedenfalls einen Kandidaten auswählen müsste, der sich einer Minusperformance zukünftig entzieht, dann fiele meine Wahl auf diesen Namen.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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