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Könnte Bitcoin die Investoren bankrott machen?

Veröffentlicht am 29.12.2018, 13:45
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Der Aufstieg und Fall von Bitcoin in den letzten Jahren war außergewöhnlich. Zuvor hatten nur wenige Investoren es für einen realistischen Vermögenswert gehalten, während viele wahrscheinlich noch nichts davon gehört haben. Heute scheinen die meisten Investoren nicht nur eine Meinung über die virtuelle Währung zu haben, viele haben beschlossen, in sie zu investieren.

Das ist zwar auf der einen Seite verständlich, aber die Realität ist, dass Bitcoin einer der volatilsten und risikoreichsten Vermögenswerte ist, um sein hart verdientes Geld zu investieren. Und für Anleger, die bei der korrekten Aufteilung ihres Kapitals nicht aufpassen, könnte dies mittelfristig zu Schwierigkeiten führen.

Wachstumschance? Für viele mag Bitcoin eine naheliegende Investition zu sein scheinen. Es fehlt offenbar die Korrelation mit der Gesamtwirtschaft, und für viele Menschen könnte es zu einem defensiven Vermögenswert wie Gold werden. Darüber hinaus mögen einige Anleger denken, dass es im Alltag immer beliebter wird und im Vergleich zu traditionellen Währungen Sicherheit, Einfachheit und Effizienz bietet.

Die Realität sieht jedoch anders aus. Es gibt keine Beweise dafür, dass Bitcoin die defensiven Qualitäten von Gold bietet. Tatsächlich ist der Preis der Kryptowährung in den letzten Monaten deutlich stärker gefallen als die Kurse an Aktienmärkten wie dem S&P 500 oder FTSE 100. Tatsächlich scheint das Preisniveau stärker von der Stimmung der Anleger abhängig zu sein, was sinnvoll ist, da es sich um ein risikoreiches und volatiles Gut handelt. Und da die Regulierungsbehörden offenbar gegen den Einsatz in der Praxis sind, scheinen die Aussichten, dass Kryptos bei Verbrauchern und Unternehmen immer beliebter werden, begrenzt zu sein.

Diversifikation Obwohl die meisten Anleger das Konzept der Diversifikation verstehen, kann der Optimismus rund um ein Anlageobjekt wie Bitcoin dazu führen, dass extreme Risiken eingegangen werden. Infolgedessen können die Investoren zu viel von ihrem Portfolio auf die virtuelle Währung setzen, was zu schweren Verlusten führen kann. Die begrenzte Größe und fehlende Infrastruktur sowie das Fehlen von Fundamentaldaten bedeuten, dass, wenn sich die Stimmung der Anleger weiter verschlechtert, weitere Verluste entstehen könnten.

Aktien Natürlich können Aktien auch auf Null fallen. Unternehmen gehen auch von Zeit zu Zeit pleite, das kann also nicht nur Bitcoin passieren. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass es hier oft Warnhinweise gibt: schwache Vermögensbasis und himmelhohe Bewertungen. Sicherlich gibt es Beispiele, bei denen es schwierig ist, die finanzielle Situation eines Unternehmens genau zu beurteilen. Generell bietet die Anlage in Aktien jedoch eine deutlich höhere Transparenz als der Kauf von Bitcoin.

Da die Aktienmärkte weltweit in den letzten Monaten stark eingebrochen sind, scheint es heute eine Reihe von Unternehmen zu geben, die große Sicherheitsmargen bieten. Angesichts der Erfolgsgeschichte und der niedrigen Bewertungen könnte eine Investition in diese Anlagen ein deutlich besserer Schritt sein als die Spekulation mit Bitcoin.

Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 22.12.2018 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können. hat keine Position in einer der genannten Aktien.

The Motley Fool hat keine Position in einer der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2018

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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