Tokio, 04. Feb (Reuters) - Die angespannte Liquiditätslage in China bremst trotz einer starken Bilanzsaison und den Hoffnungen auf ein billionenschwere Corona-Hilfspaket in den USA die Kauflaune der Anleger an den asiatischen Börsen. Höhere Zinssätze in der Volksrepublik schürten die Sorge, dass die chinesische Politik zu einem strafferen Kurs übergehen könnte, um die Aktienkurse und Immobilienmärkte zu zügeln. "So oder so werden die US-Konjunkturmaßnahmen das Wirtschaftswachstum nach dem ersten Quartal weiter ankurbeln und die Stimmung an den Risikomärkten weltweit aufhellen", sagte John Vail, Chefstratege bei Nikko Asset Management am Mittwoch.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index .N225 lag im Verlauf 0,9 Prozent tiefer bei 28.378 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index .TOPX sank um 0,3 Prozent und lag bei 1865 Punkten.
Die Börse in Shanghai .SSEC lag 1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen .CSI300 verlor 0,8 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans .MIAPJ0000PUS stieg um 0,9 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 105,11 Yen JPY= und stagnierte bei 6,4581 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9000 Franken CHF= . Parallel dazu fiel der Euro EUR= um 0,2 Prozent auf 1,2015 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0815 Franken EURCHF= . Das Pfund Sterling GBP= verlor 0,3 Prozent auf 1,3608 Dollar.