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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax auf Erholungskurs über 14 000 Punkte

Veröffentlicht am 17.05.2022, 18:07
Aktualisiert 17.05.2022, 18:15
©  Reuters

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat seinen Erholungskurs vom vergangenen Freitag am Dienstag fortgesetzt. Der Dax stieg schwungvoll über die viel beachtete Marke von 14 000 Punkten und schloss mit einem Plus von 1,59 Prozent auf 14 185,94 Zählern. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,52 Prozent auf 29 370,50 Punkte aufwärts.

"Zwar ist der Aktienmarkt aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Zukunft noch nicht über den Berg, aber die potenziellen Verkäufer haben sich zunächst an die Seitenlinien verzogen und beobachten die Situation", sagte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets (LON:CMCX). "Offen bleibt weiterhin die Frage, ob der Markt den ultimativen Ausverkauf tatsächlich schon erlebt hat, um den Tiefpunkt dieses Zyklus wirklich ausrufen zu können", so Oldenburger.

Auch die anderen europäischen Leitbörsen verbuchten klare Gewinne. Der EuroStoxx 50 legte zum Handelsschluss um 1,52 Prozent auf 3741,51 Punkte zu. In Paris gewann der Cac 40 1,3 Prozent, in London kletterte der FTSE 100 um 0,7 Prozent nach oben. Der New Yorker Dow Jones Industrial stieg zum Handelsschluss in Europa um 0,7 Prozent.

In Deutschland legten einige Unternehmen Geschäftszahlen vor. Der Lkw-Bauer Daimler Truck (ETR:DTGGe) konnte im ersten Quartal dank Preiserhöhungen die Belastungen unverhofft gut abfangen. Das Geschäft läuft sogar so rund, dass der Konzern trotz Lieferschwierigkeiten und Kostensteigerungen die Jahresziele für den Umsatz erhöhte und daher auch bessere Aussichten beim Ergebnis sieht. Mit einem Kursplus von 6,5 Prozent war die Aktie der größte Dax-Gewinner und erreichte den höchsten Stand seit Ende Februar.

Die Allianz-Papiere reagierten am Nachmittag leicht positiv auf die Nachricht, dass die Fondsgesellschaft Allianz (ETR:ALVG) Global Investors (AGI) nach Investorenklagen wegen hoher Verluste einen milliardenschweren Vergleich mit US-Behörden akzeptiert hat. Insgesamt zahlt die Allianz bei den nun vereinbarten US-Vergleichen mehr als fünf Milliarden US-Dollar, den Löwenanteil davon an geschädigte Großanleger. Die Summe ist dem Unternehmen zufolge komplett durch Rückstellungen gedeckt. Letztlich stiegen Allianz um 1,7 Prozent.

Die Aktien von Adler Group (ETR:ADJ) aus dem Nebenwerte-Index SDax büßten nach zwischenzeitlichen Gewinnen 12,5 Prozent ein. Nachdem das mit schweren Vorwürfen konfrontierte Unternehmen im vergangenen Jahr Abschreibungen auf Consus Real Estate vornehmen musste, droht nun der Tochtergesellschaft Consus das gleiche Schicksal. Zuletzt belastete die Mitteilung, dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG nicht als Abschlussprüfer zur Verfügung steht - sie hatte bereits im April das Testat der Geschäftszahlen verweigert.

Die zuletzt deutlich erholten Titel von Hornbach Holding (ETR:HBH) gewannen nach endgültigen Zahlen knapp ein Prozent. Das Unternehmen wird nach einem erfolgreichen Jahr vorsichtiger. Hornbach mit seiner Baumarktkette gehört zu den Corona-Profiteuren: Während der Lockdowns entdeckten die Menschen ihr Zuhause neu, so dass sich in den Corona-Jahren ein Trend zum Verschönern und Erneuern des eigenen Heims entwickelte. Die ungebrochen hohe Nachfrage kam dem Konzern auch im Geschäftsjahr 2021/22 deutlich zugute.

Gefragt waren Aktien von Unternehmen mit internetbasierten Geschäftsmodellen, die an die Erholung der vergangenen Tage anknüpften. Im Dax mischten der Essenslieferdienst Delivery Hero (ETR:DHER) und der Online-Modehändler Zalando (ETR:ZALG) mit Kursgewinnen von 4,1 beziehungsweise 2,7 Prozent ganz vorne mit. Im SDax stiegen die Papiere des Online-Gebrauchtwagenhändlers Auto1 (ETR:AG1G) und des Zalando-Konkurrenten About You (ETR:YOUG) um 5,9 beziehungsweise 4,0 Prozent.

Der Euro legte deutlich zu und kostete zuletzt 1,0536 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0541 Dollar festgesetzt.

Der Rentenindex Rex fiel um 0,03 Prozent auf 136,01 Punkte. Die Umlaufrendite stieg von 0,83 Prozent am Vortag auf 0,84 Prozent. Der Bund-Future verlor 0,79 Prozent auf 152,52 Punkte.

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