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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax in Lethargie - Wirecard stürzen erneut ab

Veröffentlicht am 01.02.2019, 18:11
Aktualisiert 01.02.2019, 18:20
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax in Lethargie - Wirecard stürzen erneut ab
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Auch starke Daten vom US-Arbeitsmarkt haben den deutschen Aktienmarkt am Freitag nicht befeuern können. Der Dax (DAX) schloss lediglich 0,07 Prozent höher bei 11 180,66 Zählern. Die Beschäftigung in den USA war im Januar überraschend stark gestiegen. Das gab den Kursen jedoch nur kurzzeitig Anschub. Die Aktien von Wirecard brachen nach einem neuerlichen kritischen Bericht der "Financial Times" über den Zahlungsabwickler um ein Viertel ein.

Nach der Erholung zum Jahresanfang setzte sich für den Dax die jüngste Stagnation fort. Auf Wochensicht gab der Leitindex um knapp ein Prozent nach. Der MDax (MDAX) als Index mittelgroßer Unternehmen stieg am Freitag um 0,30 Prozent auf 23 746,71 Punkte.

Im Fokus der Anleger stehen weiter die US-chinesischen Handelsgespräche in Washington. Obwohl es hier kleine Fortschritte gebe, bleibt laut dem Analyst Pierre Veyret vom Broker ActivTrades "bis zu einer Einigung noch viel zu tun". Aktienstratege Paul Quinsee von JPMorgan (NYSE:JPM) ist der Ansicht, "dass die Handelsspannungen und Zölle das größte Risiko für die Aktienmärkte darstellen".

Die europäischen Börsen zeigten sich vor dem Wochenende fester als der Dax: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um 0,37 Prozent auf 3171,12 Punkte. In Paris legte der Cac 40 FTSE 100 Dow Jones) tendierte zum Handelsschluss in Europa freundlich.

Ein unliebsames Deja-vu erlebten die Aktionäre von Wirecard (4:WDIG). Nur zwei Tage nach einem kritischen Bericht der "Financial Times" (FT), der den Aktienkurs des Zahlungsabwicklers hatte einbrechen lassen, veröffentlichte die Wirtschaftszeitung einen weiteren Bericht mit Vorwürfen gegen das Unternehmen. Wirecard-Aktien brachen daraufhin um ein Viertel ein. Vorübergehend war der Kurs sogar um mehr als 30 Prozent auf unter 100 Euro abgestürzt auf den tiefsten Stand seit April vergangenen Jahres. Das Unternehmen dementierte wie schon am Mittwoch die Anschuldigungen.

Nach Quartalszahlen der Deutschen Bank (4:DBKGn) schlossen die Aktien 0,6 Prozent niedriger. Damit holten sie jedoch deutlich höhere Verluste zum großen Teil wieder auf. Analysten bemängelten vor allem ein erneut schwaches Anleihegeschäft des Geldhauses. "Das Unvermögen der Deutschen Bank, im Anleihegeschäft die Trendwende zu schaffen, bereitet uns Sorgen", sagte Analyst Kian Abouhossein von JPMorgan.

Die Fondstochter DWS (4:DWSG) der Deutsche Bank kämpft derweil weiter damit, dass Kunden Kapital abziehen. Die DWS will jedoch die Kosten weiter senken. Der Kurs reagierte mit einem Anstieg um 1,4 Prozent.

Thyssenkrupp (4:TKAG) lagen mit einem Aufschlag von 2,68 Prozent an der Dax-Spitze. Chef Guido Kerkhoff räumte auf der Hauptversammlung in Bochum Versäumnisse bei der Konzernentwicklung ein und gelobte Besserung.

Für die Aktien von Daimler (4:DAIGn) ging es nach einem positiven Analystenkommentar der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) um 2,65 Prozent nach oben. Die Papiere von Adidas (4:ADSGN) büßten 4,3 Prozent ein. Die Großbank UBS (SIX:UBSG) hatte sich skeptisch zum Nordamerika-Geschäft des Sportartikelherstellers geäußert.

Die Immobiliengesellschaft Vonovia (4:VNAn) verkauft ihren Anteil an der Deutsche Wohnen (0:DWNId) für rund 700 Millionen Euro an Investoren. Vor gut drei Jahren war Vonovia mit einer Übernahme der Deutsche Wohnen (DE:DWNG) gescheitert. Deren Aktienkurs büßte knapp 2 Prozent ein, Papiere der Vonovia gewannen 1 Prozent.

Aktien des Aromen- und Duftstoffherstellers Symrise (4:SY1G) stiegen um 1,5 Prozent. Der Zukauf eines Anbieters natürlicher Inhaltsstoffe für Heimtiernahrung in den USA kam am Markt gut an.

Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,05 Prozent am Donnerstag auf 0,04 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,06 Prozent auf 142,24 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gab um 0,17 Prozent auf 165,48 Punkte nach.

Der Eurokurs zeigte sich nach den US-Arbeitsmarktdaten stabil. Die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,1480 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs auf 1,1471 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8718 Euro gekostet.

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