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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax legt erneut zu - K+S verlieren 23 Prozent

Veröffentlicht am 30.07.2013, 18:23
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag trotz überwiegend negativ aufgenommener Quartalsberichte zahlreicher Unternehmen weiter zugelegt. Der Dax schloss bei geringen Umsätzen mit einem Zuwachs von 0,15 Prozent bei 8.271,02 Punkten. Der MDax rückte um 0,68 Prozent auf 14.362,79 Punkte vor und der TecDax kletterte um 0,77 Prozent auf 996,21 Punkte.

Zentrales Thema war der Kurseinbruch der K+S Aktien mit einem der größten je gesehenen Tagesverluste im Dax. Pessimistische Aussagen des russischen Bergbauunternehmens Uralkali zu den Kalipreisen hatten der gesamten Branche einen Schock verpasst. Das vom Marktforscher GfK ermittelte und erneut gestiegene Konsumklima habe die Kurse insbesondere im frühen Geschäft gestützt, sagten Börsianer.

URALKALI SCHÜRT ANGST VOR PREISKRIEG

Die Aktien des Dünger- und Salzproduzenten K+S gerieten in den Fokus, nachdem Uralkali mit dem Ausstieg aus einer wichtigen Vertriebsallianz für einen Paukenschlag gesorgt hatte. Damit schürt das Unternehmen die Angst vor einem Preiskrieg in der Branche. Die Papiere von K+S brachen daraufhin zeitweise um mehr als ein Viertel ein. Zum Handelsende betrug das Minus immer noch 23,74 Prozent auf 20,240 Euro. Dass der Dax von diesem Kurseinbruch nicht stärker belastet wurde, liegt an der geringen Index-Gewichtung von K+S von weniger als einem Prozent.

Einen Kursrutsch gab es auch im MDax, wo die Papiere von Rheinmetall um 10,58 Prozent nach unten rauschten. Der Autozulieferer und Rüstungskonzern hatte am Vorabend die Ziele für das Rüstungsgeschäft gesenkt.

DEUTSCHE BANK UND INFINEON NACH ZAHLEN SEHR SCHWACH

Die Aktien der Deutschen Bank büßten 3,91 Prozent ein. Der Finanzkonzern hatte auch wegen hoher Rückstellungen für Rechtsrisiken einen Ergebnisrückgang im zweiten Quartal gemeldet. Infineon -Titel verloren ebenfalls nach Zahlen 4,07 Prozent.

Der Dialyseanbieter FMC litt im zweiten Jahresviertel unter staatlichen Sparmaßnahmen in den USA und musste einen Gewinnrückgang hinnehmen. Die Aktien gaben um 2,03 Prozent nach, die der Muttergesellschaft Fresenius gar um 3,80 Prozent. Linde sorgten mit den Zahlen für das abgelaufene Quartal hingegen für gute Stimmung bei den Aktionären. Die Papiere des Industriegase-Spezialisten zogen als einer der Favoriten im Dax um 1,26 Prozent an. Ansonsten stützten die Kursgewinne bei den schwergewichteten Dax-Konzernen Siemens und BASF von 1,52 beziehungsweise 1,38 Prozent den Dax.

LEICHTE GEWINNE IN EUROPA UND USA

Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 stieg zum Handelsende um 0,64 Prozent auf 2759,21 Punkte. Moderate Gewinne gab es auch an den Börsen in Paris und London. In den USA stand der Dow Jones zum europäischen Börsenschluss ebenfalls leicht im Plus.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,39 Prozent am Vortag auf 1,37 Prozent. Der Rentenindex Rex büßte 0,02 Prozentpunkte auf 133,83 Punkte ein. Der Bund Future verlor 0,03 Prozent auf 142,42 Punkte. Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,3284 (Montag: 1,3270) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7528 (0,7536) Euro./ajx/he

--- von Achim Jüngling, dpa-AFX ---

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