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ROUNDUP/Aktien New York: Dow & Co legen weiter zu

Veröffentlicht am 11.10.2023, 16:24
Aktualisiert 11.10.2023, 16:30
© Reuters
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die jüngste Erholungsrally an den US-Börsen (ETR:SXR4) ist am Mittwoch weitergegangen. Im frühen Handel kletterte der Leitindex Dow Jones Industrial um 0,27 Prozent auf 33 832 Punkte nach oben und führte damit die Aufwärtsbewegung der vergangenen drei Handelstage fort.

Unerwartet hohe Inflationsdaten, die vor Börsenbeginn veröffentlicht wurden, beeinträchtigten die Stimmung nicht. Die Erzeugerpreise in den USA stiegen im September stärker als erwartet. Der US-Anleihemarkt reagierte darauf bislang jedoch nicht mit steigenden Renditen.

In den vergangenen Tagen hatten sich Vertreter der Notenbank Fed überwiegend in Richtung stabiler Leitzinsen geäußert. Im späteren Verlauf veröffentlicht die Fed ihr Protokoll der jüngsten Sitzung. Anleger achten hierauf, weil es Signale für den weiteren geldpolitischen Kurs der Fed geben kann.

Der marktbreite S&P 500 gewann zuletzt 0,23 Prozent auf 4368 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Index Nasdaq 100 legte um 0,30 Prozent auf 15 177 Zähler zu.

Am Aktienmarkt standen die Kurse von Dialyseanbietern unter starkem Druck. Aktien von Davita brachen um 16 Prozent ein, die von Baxter verloren 9 Prozent. Hintergrund ist ein Forschungserfolg des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk (NYSE:NVO) . Dieser beendete eine Studie mit seinem Antidiabetikum bei chronischen Nierenpatienten wegen erwiesener Wirksamkeit vorzeitig.

Am Markt hält man es nun für möglich, dass die Zahl der Dialysepatienten künftig nicht mehr so stark zunimmt. UBS-Analyst Graham (NYSE:GHC) Doyle begründete die Folgen der Studie von Novo Nordisk für Dialysebehandlungen: Es sei nun erwiesen, dass deren Arznei das Fortschreiten der chronischen Nierenerkrankung (CKD) verlangsame. CKD sei die Ursache für Nierenversagen und dies wiederum ein Grund für Dialysebehandlungen.

Die Übernahme des Schieferöl-Spezialisten Pioneer Natural Resources (NYSE:PXD) durch ExxonMobil (NYSE:XOM) ist beschlossene Sache. Der Ölkonzern zahlt 59,5 Milliarden Dollar oder 253 Dollar je Pioneer-Aktie. Damit ist es der größte Kauf seit der Fusion von Exxon und Mobil 1999. Während die Aktien von ExxonMobil um 4 Prozent fielen, legten Pioneer leicht zu.

Ein Auge werfen die Anleger zudem auf den Börsengang des deutschen Sandalen-Herstellers Birkenstock . Dessen Aktien sollen an diesem Mittwoch erstmals in New York gehandelt werden. Bislang wurde noch kein erster Kurs ermittelt. Beim Ausgabepreis für die Aktien zum Börsengang hatte sich Birkenstock zurückgehalten und ihn auf 46 Dollar festgesetzt - etwa im Mittelfeld der Spanne von 44 bis 49 Dollar. Die Aktienplatzierung bringt damit knapp 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,4 Milliarden Euro) ein.

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