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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Durchatmen nach Rekordserie

Veröffentlicht am 03.12.2024, 22:38
Aktualisiert 03.12.2024, 22:45
© Reuters.
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NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den jüngsten Rekordhochs haben sich die US-Aktienmärkte am Dienstag eine Atempause gegönnt. Aktuelle Zahlen vom US-Arbeitsmarkt hatten kaum Auswirkungen auf die Leitindizes. So ist die Zahl der offenen Stellen im Oktober unerwartet deutlich gestiegen. Anleger warten bereits auf den am Freitag anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktbericht.

Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 44.705,53 Punkten. Der marktbreite S&P 500 legte um 0,05 Prozent auf 6.049,88 Zähler zu. Der technologielastige Nasdaq 100 verbuchte - wie bereits am Vortag - eine weitere Bestmarke und stieg letztlich um 0,31 Prozent auf 21.229,32 Punkte.

Aus Branchensicht standen Aktien von Halbleiterunternehmen im Fokus und unter Verkaufsdruck. Sie reagierten auf die Nachricht, dass Microchip (NASDAQ:MCHP) Technology aufgrund einer unerwartet schwachen Chip-Nachfrage und voller Lager ein Werk in Arizona schließen wird. Die Microchip-Papiere verloren als Nasdaq-Schlusslicht 7,0 Prozent. Die Anteilsscheine von Intel (NASDAQ:INTC) sackten um 6,1 Prozent ab. Die Titel von On Semiconductor büßten 5,6 Prozent ein.

Die Papiere von Apple (NASDAQ:AAPL) setzten ihren Rekordkurs vom Vortag mit einem weiteren Höchststand fort und endeten 1,3 Prozent höher. Der iPhone-Konzern bleibt damit das wertvollste Unternehmen der Welt mit einer Marktkapitalisierung von fast 3,7 Billionen US-Dollar vor Nvidia (NASDAQ:NVDA) mit einem Börsenwert von rund 3,4 Billionen Dollar.

Die Anteilseigner des Stahlkonzerns US-Steel mussten einen Kursrutsch von 8,0 Prozent hinnehmen. Der designierte US-Präsident Donald Trump will die Übernahme durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel untersagen - obwohl die Führungen und Aktionäre beider Unternehmen die Transaktion bereits genehmigt haben. Allerdings hatte sich auch der amtierende Präsident Joe Biden gegen den Deal ausgesprochen.

Elon Musk, Chef und Großaktionär des Elektroautobauers Tesla (NASDAQ:TSLA) konnte sich im Streit um ein milliardenschweres Gehaltspaket vor Gericht erneut nicht durchsetzen. Die zuständige Richterin wies das bereits 2018 vereinbarte Paket ein zweites Mal als überhöht zurück. Der Tesla-Vorstand will in Berufung gehen. Die Tesla-Titel verloren 1,6 Prozent, waren aber allein seit Trumps Wahlsieg vor knapp einem Monat um mehr als 40 Prozent gestiegen.

Für die Aktien von AT&T (NYSE:T) ging es um 4,6 Prozent nach oben. Der Telekomkonzern stellt seinen Aktionären milliardenschwere Dividenden und Aktienrückkäufe in Aussicht und will den um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (Ebitda) bis 2027 jährlich um mindestens drei Prozent steigern.

Nach der Schlussglocke an der Wall Street gab der Softwareriese Salesforce (NYSE:CRM) seine Quartalszahlen bekannt. Die Aktie stieg nachbörslich um 6 Prozent.

Der Euro setzte seine stabile Entwicklung aus dem europäischen Handel im US-Geschäft fort. Zuletzt kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,0508 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0512 (Montag: 1,0507) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9512 (0,9517) Euro.

US-Staatsanleihen gaben weiter nach. Der Terminkontrakt für die zehnjährigen Papiere sank um 0,17 Prozent auf 110,92 Punkte. Die Rendite der Papiere mit dieser Laufzeit stieg auf 4,24 Prozent.

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