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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Kurskapriolen nach Preisdaten enden im Plus

Veröffentlicht am 13.10.2022, 22:27
© Reuters

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Verbraucherpreise in den USA haben die US-Börsen (ETR:SXR4) am Donnerstag auf eine ausgeprägte Berg- und Talfahrt geschickt. Nach zunächst kräftigen Verlusten ging es schließlich steil nach oben. Der Dow Jones Industrial schloss wieder über der Marke von 30 000 Punkten. An den Aktienmärkten habe sich die Hoffnung breit gemacht, dass die in diesem Jahr gestarteten Ausverkaufswellen ihren Boden gefunden haben könnten, sagten Händler.

Die US-Inflationsdaten für September hatten gezeigt, dass die hohe Inflation zwar tendenziell auf dem Rückzug ist, aber nur leicht. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,2 Prozent und damit etwas deutlicher als erwartet. Im August allerdings hatte die Inflationsrate noch 8,3 Prozent betragen.

Der Dow, der zum Handelsstart um fast zwei Prozent abgesackt war, erholte sich im Verlauf zunehmend. Zum Börsenschluss legte der bekannteste Wall-Street-Index schließlich um 2,83 Prozent auf 30 038,72 Punkte zu. Für den S&P 500 , der zeitweise ein neues Tief seit November 2020 markiert und dabei die Marke von 3500 Punkten getestet hatte, ging es um 2,6 Prozent auf 3669,91 Zähler hoch. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 gewann 2,3 Prozent auf 11 033,58 Punkte. Er war zeitweise den siebten Tag in Folge gesunken und auf den tiefsten Stand seit Juli 2020 gesackt.

Nach den Inflationsdaten ist zwar klar, dass die US-Notenbank Fed ihren Leitzins Anfang November ein viertes Mal um 0,75 Prozent anheben wird, wie Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners sagte. Doch die Daten hätten auch eine positive Seite. "Die Jahresrate ist den dritten Monat in Folge gesunken", so Altmann. Damit stimme zumindest die Richtung, auch wenn der Pfad deutlich flacher als erhofft verlaufe. Und Thomas Gitzel, Volkswirt bei der VP Bank, sagte: "Der Ausblick auf die weitere Teuerungsentwicklung lässt durchaus die Schlussfolgerung zu, dass die meiste Arbeit der Fed getan ist."

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Unter den Einzelwerten legten vor allem Bankaktien (NASDAQ:KBWB) erneut zu, denn sie sind Profiteure von steigenden Zinsen. JPMorgan (NYSE:JPM) gewannen im Dow 5,6 Prozent und Morgan Stanley (NYSE:MS) , die Citigroup (NYSE:C) und Wells Fargo (NYSE:WFC) stiegen im S&P 100 zwischen 3,6 und 5,2 Prozent. All diese Finanzinstitute veröffentlichen zudem am Freitag ihre Quartalsbilanzen.

Im US-Leitindex legten zudem die Aktien von Walgreens mit 5,4 Prozent deutlich zu. Das vierte Geschäftsquartal der Apothekenkette war nicht ganz so schlecht wie erwartet ausgefallen. Für das neue Geschäftsjahr überraschte der Konzern ebenfalls positiv, auch wenn er von einem Rückgang der Gewinne ausgeht.

Applied Materials (NASDAQ:AMAT) gewannen im Nasdaq 100 nach den jüngsten Verlusten trotz einer Umsatz- und Gewinnwarnung 4,5 Prozent. Als Grund für die am Vorabend gesenkten Prognosen für das vierte Geschäftsquartal 2021/22 nannte der Anlagenbauer für die Halbleiterindustrie (ETR:SEC0) die jüngsten Exportbeschränkungen der US-Regierung.

Aufmerksamkeit zogen auch die Papiere von Kroger (NYSE:KR) und Albertsons (NYSE:ACI) Companies auf sich. Die beiden Supermarktketten befinden sich Kreisen zufolge in Gesprächen über einen Zusammenschluss, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete. Eine Einigung könnte möglicherweise noch in dieser Woche erzielt werden, hieß es. Die Aktien von Kroger legten um 1,2 Prozent zu, die von Albertsons sprangen um 11,5 Prozent nach oben.

Der Euro wurde zum Börsenschluss an der Wall Street mit 0,9775 US-Dollar gehandelt. Zur Veröffentlichung der Inflationsdaten war er noch bis auf 0,9633 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 0,9739 (Mittwoch: 0,9706) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0268 (1,0303) Euro. Am US-Rentenmarkt erholte sich der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) deutlich von seinen Auftaktverlusten. Er verlor zuletzt 0,49 Prozent auf 119,92 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 3,958 Prozent.

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