Investing.com - Tesla (NASDAQ:TSLA), der Gigant unter den Elektrofahrzeugherstellern, musste am Mittwoch eine weniger erfreuliche Bilanz für das vierte Quartal 2023 präsentieren, was zu einem spürbaren Rückschlag an der Börse führte. Die Wall Street hatte sich mehr erwartet, und die Investoren zeigten prompt ihre Reaktion: Die Tesla-Aktien fielen im vorbörslichen Handel um über 7 % auf 192,51 Dollar.
Bilanz im vierten Quartal: Weniger als erwartet
Die Zahlen sind klar: Tesla vermeldete ein bereinigtes EPS von 0,71 Dollar bei einem Umsatz von 25,17 Milliarden Dollar. Damit blieb der Elektroautoriese unter den Prognosen der Wall Street, die ein EPS von 0,73 Dollar und einen Umsatz von 25,61 Milliarden Dollar erwartet hatten.
Die Auslieferungszahlen für Elektroautos im vierten Quartal konnten zwar steigen, von 435.059 im dritten Quartal auf 484.507 Fahrzeuge, aber dieser Anstieg hatte seinen Preis. Um Lagerbestände abzubauen, musste Tesla die Preise senken, was wiederum die Bruttomargen und das operative Ergebnis beeinträchtigte.
Die Bruttomargen sanken im vierten Quartal auf 17,6 %, verglichen mit 23,8 % im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Eine Kombination aus Preissenkungen, höheren Betriebskosten und den Kosten für den Produktionshochlauf des Cybertrucks trug zu diesem Rückgang bei.
Ohne Verkauf von Abgaszertifikaten, die Tesla an andere Elektrofahrzeughersteller verkauft, lag die Bruttomarge im Automobilbereich bei 17,2 %. Dies übertraf die Erwartungen von 15 %, was zumindest eine kleine Erleichterung für Investoren sein könnte.
Ausblick auf die Zukunft: Verlangsamung der Produktion erwartet
Mit Blick auf 2024 gibt Tesla zu verstehen, dass sich das Absatzwachstum im Vergleich zu 2023 verlangsamen wird. Das Unternehmen gab jedoch keine klare Prognose für die Auslieferungen im laufenden Jahr ab, was zu weiteren Unsicherheiten am Markt, der mit etwas mehr als 2 Millionen für dieses Jahr gerechnet hatte, führte.
"Im Jahr 2024 könnte die Wachstumsrate unseres Fahrzeugvolumens deutlich geringer ausfallen als im Jahr 2023. Dies liegt daran, dass unsere Teams an der Einführung der nächsten Fahrzeuggeneration in der Gigafactory Texas arbeiten", so das Unternehmen in seinem Bericht für das vierte Quartal.
Die Fertigung des erschwinglichen Kompaktmodells soll nach aktueller Planung im zweiten Halbjahr 2025 in Austin, Texas, starten. Damit möchte Tesla in den Massenmarkt vordringen und sich gleichzeitig den aufstrebenden chinesischen Autoherstellern stellen.
Chinesische Konkurrenz und Analystenbewertungen
Elon Musk warnte auch vor der Stärke der chinesischen Autohersteller, die ohne Handelsschranken einen Großteil der globalen Autoindustrie dominieren könnten. In den USA verhindert der Einfuhrzoll von 25 % chinesischer Autobauer den uneingeschränkten Marktzugang.
Die Börse reagierte prompt auf die Quartalsergebnisse von Tesla. Die UBS (SIX:UBSG) senkte das Kursziel um 4 Dollar auf 225 Dollar, beließ jedoch die Bewertung bei "Neutral". Auch Citi-Analyst Itay Michaeli senkte sein Kursziel von 255 auf 224,00 Dollar und bewertet die Aktie weiterhin als "Neutral". Die Analysten prognostizieren eine Konsolidierung des Aktienkurses auf dem aktuellen Niveau und raten Anlegern vorerst von neuen Positionen ab.
Andere Analysehäuser wie Goldman Sachs (NYSE:GS), Barclays (LON:BARC) und Mizhu zogen nach und senkten ebenfalls ihre Kursziele für die Tesla-Aktie.
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