Tesla will die Model 3-Produktion bis Ende August auf 6.000 Fahrzeuge pro Woche anheizen, räumte aber gleichzeitig ein, dass man das ultimative Ziel von 10.000 hergestellten Autos wohl nicht vor dem kommenden Jahr erreichen könne.
Bei einigen Analysten sorgte die Ankündigung für Begeisterung, und dass obwohl Tesla mit 718 Millionen Dollar einen Rekordverlust während des zweiten Jahresviertels hingelegt hat. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag.
Charmeoffensive kommt offenbar gut an
„Wir mögen den zurückhaltenden Ton im Ausblick des Unternehmens, vor allem, dass unnötige überzogene neue Ziele fehlen“, betonte CFRA-Analyst Efraim Levy zur Quartalszahlenveröffentlichung. „Vielleicht spiegelt das einen vorsichtigeren Elon Musk wieder.“ Musk entschuldigte sich indes bei einigen Experten für sein früheres Verhalten. Bei der Zahlenvorlage zum ersten Quartal hatte der Milliardär die Fragen der Analysten noch als „langweilig“ abgespeist und wutentbrannt die Konferenz beendet.
An der Börse kam die Charmeoffensive des Unternehmers offenbar ebenfalls gut an: So verzeichnete die Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA) (XETRA) am Donnerstagnachmittag ein Plus von 11,29 Prozent auf 282,76 Euro (Stand: 15:30 Uhr).
Den Bedenken rund um die Barreserven erteilte Musk derweil eine Absage. Laut den Quartalszahlen verfüge der kalifornische Autokonzern noch über 2,78 Milliarden Dollar an Reserven. Zuvor hatten diverse Analysten die Frage in den Raum geworfen, ob der Konzern frische Finanzmittel aufnehmen müsse. Musk widersprach den Befürchtungen nun und kündigte an, dass man von jetzt an profitabel sein werde.
Expansionspläne in Europa
Übrigens: Der Firmenchef äußerte sich auch zu den Expansionsplänen in Europa. So werde man voraussichtlich noch in diesem Jahr eine europäische Fabrik bekannt geben. Zuletzt hatte sich neben Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland auch Bayern als Standort ins Gespräch gebracht. So erwähnte die Staatsregierung Bayerns kürzlich gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ das nordbayerische Hof als möglichen Tesla-Standort.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.